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Wissenschaft
Friedrich-Schiller-Universität Jena startet mit 19.000 Studierenden in das Sommersemester 2005
Jena (11.04.05) Die Friedrich-Schiller-Universität Jena bleibt weiterhin ein attraktiver Studienort. Dies belegt die neue vorläufige Studierendenstatistik, die zum heutigen (11.04.) Vorlesungsbeginn veröffentlicht worden ist. Derzeit sind knapp 19.000 Studierende an der Jenaer Universität immatrikuliert, das sind ungefähr 100 mehr als vor einem Jahr. 1.085 Studierende im ersten Fachsemester belegen "ein ungebrochenes Studieninteresse", unterstreicht die Studiendezernentin Dr. Eva Schmitt-Rodermund.
Die anderen statistischen Angaben entsprechen fast genau den Daten des Vorjahres: Der Frauenanteil liegt auch 2005 bei über 58 %, rund 11 % der Studierenden kommen aus den alten Bundesländern. Und etwa 5 % Studierende aus dem Ausland werden erwartet, wenn die Einschreibung Ende des Monats beendet sein wird.
"Die Rechtwissenschaften, aber auch wie schon im letzten Jahr die Betriebswirtschaftslehre gehören in diesem Jahr zu den besonders nachgefragten Fächern", weist Dr. Schmitt-Rodermund auf einen Trend unter den Erstsemestern hin. Nachgelassen hat dagegen das Studieninteresse an Erziehungswissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft. In Politikwissenschaft und Soziologie sei man nach dem Anstieg aus den Vorjahren wieder auf dem Weg zu dem Niveau des Jahres 2000/01, was den Studienbedingungen in diesen Bereichen zugute kommt und möglicherweise eine Reaktion auf in den beiden vergangenen Wintersemestern erstmals eingeführte Zulassungsbegrenzungen sein könnte. In der Erziehungswissenschaft führt dagegen der leichte Rückgang der immatrikulierten Studierenden noch nicht zu einer Entlastung im Institut, da die dortigen Kapazitäten sehr stark durch die weiter wachsende Zahl an Lehramtsstudierenden nachgefragt werden. Die Universität erwägt daher, im kommenden Wintersemester Zulassungsbeschränkungen auf weitere Lehramtsfächer auszudehnen.
In den Naturwissenschaften bleibt die Nachfrage über alle Disziplinen betrachtet konstant. Während in Mathematik und Physik die Studentenzahl leicht zugenommen hat, ist in Informatik und Chemie ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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