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Wissenschaft
Die Nachfrage nach einem Studium ist in den zurückliegenden Jahren deutlich gestiegen, nicht zuletzt weil ein Studium mehr denn je als geeignete Vorbereitung auf berufliche Tätigkeiten in einer sich ständig verändernden Arbeitswelt verstanden wird. Wird dieser Trend anhalten? Wie könnte sich die Diskussion um Studiengebühren oder hochschuleigene Auswahlverfahren beim Zugang zu Hochschulbildung auswirken?
Antwort auf diese und weitere Fragen soll eine Erhebung an Gymnasien geben, die aktuell (März bis Mai 2005) in insgesamt sechs Bundesländern erfolgt. Diese Erhebung ist die sechste in Folge im Rahmen von Untersuchungen zum Hochschulzugang, die seit 1991 am HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt werden. Befragt werden dabei Schüler/innen der Klassenstufen 10 sowie 12/13. Die Befunde erwiesen sich in der Vergangenheit als sehr zuverlässig zur Abschätzung kurz- und mittelfristiger Trends bei der Entwicklung der Nachfrage nach Hochschulbildung, differenziert nach dem Geschlecht, nach Studienfächern, Bundesländern, Hochschulorten usw. Deutlich zeigte sich dabei auch eine Verschiebung der Gründe und Motive für eine Studienentscheidung in Abhängigkeit von sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Nunmehr stellt sich die Frage, inwieweit die - nach einem Rückgang in den neunziger Jahren - in den letzten Jahren stark gestiegene Nachfrage nach Hochschulbildung nunmehr von den Diskussionen um Studiengebühren und Auswahlverfahren beeinflusst wird.
Die Erhebung wird in diesem Jahr erstmalig online durchgeführt, so dass die ersten Befunde bei einem reduzierten Kostenaufwand bereits im Sommer vorliegen werden.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Irene Lischka (irene.lischka@hof.uni-halle.de), Tel. 03491/466 254
oder Dr. Dirk Lewin (dirk.lewin@hof.uni-halle.de)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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