idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Pressemitteilung Osnabrueck, 17. April 1997 / Nr. 36/97
Uni Osnabrueck verabschiedet als erste deutsche Universitaet
Umweltleitlinien Papier verpflichtet Mitarbeiter und Studierende zu einem umweltgerechten Handeln
Die Universitaet Osnabrueck hat am Mittwoch abend (16. April 1997) bundesweit als erste Universitaet sogenannte Umweltleitlinien verabschiedet, die die Hochschule in Lehre, Forschung und Verwaltung zu einem umweltgerechten Handeln verpflichten. In dem vom Uni-Senat einstimmig gebilligten Papier heisst es woertlich: "Umweltschutz ist Aufgabe fuer alle Studierenden und Beschaeftigen an ihren Arbeitsplaetzen und auf dem Weg zur Universitaet." Ziel ist es, den Ressourcen- und Energieverbrauch kontinuierlich zu verringern.
Im Zuge der Umsetzung dieser Leitlinien soll vor allem das Projekt eines professionellen Umweltmanagementsystems an der Universitaet Osnabrueck vorangetrieben werden. Dazu gehoert insbesondere die Entwicklung von Instrumenten, mit denen sich Massnahmen zur Energieeinsparung und zur Muellreduzierung steuern lassen. Projektmitarbeiter Peter Viebahn: "Den Hochschulen muss dabei rechtlich und finanztechnisch die Moeglichkeit eingeraeumt werden, Einsparungen bei den Energie- und Wasserkosten wieder in den Umweltschutz zu investieren oder die Mittel fuer Forschung und Lehre zu verwenden. Das bestehende System, nachdem diese Gelder an das Land zurueckgefuehrt werden muessen, bietet den Hochschulangehoerigen keine Anreize fuer einen sparsamen Umgang mit Ressourcen." Das bundesweit einmalige Modellvorhaben wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefoerdert.
Kontaktadresse: Peter Viebahn, Universitaet Osnabrueck, Institut fuer Umweltsystemforschung Artilleriestrasse 34, 49069 Osnabrueck, Tel. (0541) 969-2589, Fax (0541) 969-2599
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).