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Wissenschaft
WPK-Hintergrundgespräch am Donnerstag, den 21. April 2005 um 19.15 Uhr in Berlin
200 Milliarden Euro will die deutsche Wirtschaft in den nächsten 15 Jahren in die Erneuerbaren Energien investieren - einen Teil davon auch in die Geothermie. Öl und Gas werden immer teurer. Gleichzeitig waren die Förderbedingungen für Strom aus der Wärme des Erdinneren noch nie so gut wie heute, denn das Erneuerbare-Energien-Gesetz garantiert hohe Einspeisevergütungen für Geothermie-Strom. Die Branche ist euphorisch: Im Nordosten zeigt das Geothermie-Kraftwerk Neustadt-Glewe, dass man die technischen Probleme im Griff hat. Jetzt planen immer mehr Stadtwerke in Süddeutschland neue Kleinkraftwerke. Doch taugt die Geothermie überhaupt, um einen relevanten Beitrag zur Stromversorgung zu liefern? Neustadt-Glewe hat nur eine Leistung von 230 kW - weniger als ein Zwanzigstel der größten Windräder. Experten bezweifeln, dass die Erdwärme in Norddeutschland technisch und wirtschaftlich erschließbar ist. Und die Projekte in Süddeutschland müssen mit der Gefahr kalkulieren, dass sie bei ihren bis zu 4 Mio. Euro teuren Tiefbohrungen im Trüben enden. Sind die tiefen Bohrungen da mehr als ein Grab für Steuergelder? Oder besteht die Chance auf einen Boom, wie die Stromerzeugung aus Solar- und Windkraft ihn erlebt haben? Das Hintergrundgespräch soll die Möglichkeiten und Grenzen des neuen Hoffnungsträgers unter den Erneuerbaren Energien aufzeigen.
Aktueller Anlaß: Vom 24.-29. April findet in Antalya der "World Geothermal Congress 2005" statt.
Es diskutieren:
Prof. Dr. Frieder Häfner,
Direktor des Instituts für Bohrtechnik und Fluidbergbau, TU Bergakademie Freiberg
Dr. Ernst Huenges,
Leiter der Abteilung Geothermie am GeoForschungsZentrum Potsdam
Moderation: Markus Franken
Die Gesprächsinhalte sind nicht zur unmittelbaren Berichterstattung gedacht.
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WPK-Hintergrundgespräch am Donnerstag, den 21.4.2005 um 19.15 Uhr in Berlin, WissenschaftsForum am Gendarmenmarkt, Markgrafenstraße 37, 10117 Berlin, Raum 311, Wegbeschreibung: http://www.helmholtz.de/Downloads/1_Wir_uber_uns/Organisation/Wegweiser_Berlin.p...
ACHTUNG: Bitte benutzen Sie den Seiteneingang Taubenstraße 30, da der Haupteingang um diese Uhrzeit schon geschlossen ist. Der Seiteneingang wird extra für die Veranstaltung geöffnet. Sollten Sie nicht rechtzeitig vor Ort sein, melden Sie sich bitte bei Frau Holtzendorff, Tel.: 030 206 329 57.
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Geothermie-Forschungsbohrung Groß Schönebeck Hydraulischer Test 2001
Quelle: GeoForschungsZentrum Potsdam
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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