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22.04.2005 13:38

FH unterstützt Frauen beim Berufseinstieg

Juergen Andrae Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Dortmund

    Beraterin, Wegweiser, Informationsquelle -und manchmal vielleicht sogar eine gute Freundin. Mit dem neuen Mentoringprogramm bietet die Fachhochschule Dortmund ihren Studentinnen zusätzliche kompetente Ansprechpartnerinnen für die aufregende und oft schwierige Zeit des Berufseinstiegs. Ermöglicht wurde das Programm aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung NRW.

    Die Mentorinnen sind keine Professorinnen, sondern kompetente Frauen aus dem Berufsleben - Architektinnen und Ingenieurinnen, Designerinnen und Kauffrauen, Sozialarbeiterinnen und Informatikerinnen. Am Samstag, 23. April, lernen sich die ersten dreizehn "Tandems" aus je einer Mentorin und einer Mentee kennen, das nächste Dutzend soll im September an den Start gehen.

    "Wir wissen, dass Frauen in mancher Hinsicht besondere Bedingungen im Berufsleben antreffen. Darauf sollten sie sich so früh wie möglich vorbereiten - umso besser gelingt dann der Start. Am besten lernen können sie das natürlich von anderen Frauen - solchen, die bereits erfolgreich im Beruf sind", erklärt Professor Wilhelm Schwick, Prorektor für Studium, Lehre, Evaluation und Weiterbildung, die Idee hinter der neuen Maßnahme.
    Jeweils eine Mentorin bekam eine Studentin als Mentee zugeteilt.

    Über einen Zeitraum von 10 Monaten tauschen sich die beiden aus, persönlich per Telefon und Email - über Bewerbungsstrategien und Stolperfallen, über Höhepunkte und Ärgernisse des Berufsalltags, über die ungeschriebenen Gesetze in Unternehmen oder die ersten 100 Tage im neuen Job. "Die Themen sind so vielfältig wie die Teilnehmerinnen. Willkommen sind den Mentorinnen auch solche Fragen, die man dem Professor oder der Chefin lieber nicht stellen möchte", erklärt Koordinatorin Bettina Long vom Büro für Karriereplanung und Berufseinsteig der Fachhochschule.

    Das Mentoring ist ausdrücklich keine fachliche Unterstützung, sondern ein Schnuppern im zukünftigen Berufsfeld - mit einer Ansprechpartnerin auf Augenhöhe. "Mentoring ist Vertrauenssache, Hierarchien und Machtaspekte sollen keine Rolle spielen. Die eigene Professorin oder die Chefin in der Praktikumsfirma kann deshalb keine Tandempartnerin sein, so sehr man sie schätzen mag ", erläutert Bettina Long. "Wenn diese jedoch als 'informelle' Mentorin unterstützt und Wege ebnet - umso besser für die Studentin."

    Die Mentorinnen wurden aus unterschiedlichen Bereichen gewonnen, von Elmos, RWE Systems, Schering, Start Zeitarbeit, Telekom, Triaton und aus dem Dortmunder Jugendamt, der Lebenshilfe, der Universität Dortmund und dem Westfälischen Amt für Denkmalpflege. Auch einige Selbständige sind dabei: Architektin Susanne Schamp und Steuerberaterin Susanne Hoske aus Dortmund sowie Designerin Beate Freier-Bongaertz aus Verl in Ostwestfalen. "Wir freuen uns, dass sich so viele hochkarätige Frauen bereit gefunden haben, in unsere Studentinnen zu investieren, zumal zwei der Mentorinnen ehemalige Absolventinnen sind", freut sich Gabriele Kirschbaum, die Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule, über das Programm. "Die ist ein Geschenk an die Studentinnen und eine weitere Möglichkeit, uns mit der Praxis und der regionalen Wirtschaft zu vernetzen."

    Hinweis: Im Rahmen des Auftaktworkshops gibt es zwischen 11.30 Uhr und 12.15 Uhr die Gelegenheit zum Gruppenfoto und zu Gesprächen mit den Tandems. Tagungsort ist das Gästehaus der Fachhochschule am Max-Ophüls-Platz 1.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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