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25.04.2005 10:44

Begegnung der Weltkulturen (Uni Bamberg)

Dr. Monica Fröhlich Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Kulturphilosophisches Forschungskolloquium definiert die Kultur Europas.

    Eine aktuelle Definition der Kultur Europas steht im Vordergrund des kulturphilosophischen Forschungskolloquiums, das am 29. und 30. April an der Universität Bamberg stattfindet. Aufgrund der jüngsten umwälzenden Ereignisse und Herausforderungen, wie der Osterweiterung der Europäischen Union oder dem Andrang des Islam bei gleichzeitigem Niedergang der traditionell christlichen Kultur, suchen die Teilnehmer unter dem Titel "Kreativer Friede durch Begegnung der Weltkulturen" nach Orientierung und Impulsen für das Handeln.

    Die grundlegende Arbeitshypothese des Kolloquiums ist, dass sich der Zusammenhang der europäischen Kultur als Spannungs-Einheit von Gegensätzen verstehen lässt. Dies schließt einerseits die Gefahr eines Kulturzerfalls ein, birgt andererseits aber auch die Chance kreativer Weiterentwicklung. In den beiden ersten Sitzungen des Kolloquiums wird der Gegensatz von west- und osteuropäischer Kultur sowie von nord- und südeuropäischer Kultur diskutiert. Diese Gegensätze bedeuten jeweils sowohl eine kulturelle Herausforderung als auch die Möglichkeit und Aufgabe gegenseitiger Befruchtung und Ergänzung. In der dritten und abschließenden Sitzung richtet sich der Blick auf das kulturelle Ganze der Menschheit, und es stellt sich die Frage nach der Stellung und möglichen Aufgabe Europas im Spannungsgefüge der Kulturkontinente.

    Das Projekt, das besonders junge Nachwuchswissenschaftler fördert, wird von der Forschungsstelle für Interkulturelle Philosophie und Comeniusforschung der Universität Bamberg organisiert.

    Freitag, 29. April
    9:00 - 12:00 Uhr
    "Der Ergänzungs-Gegensatz von ost- und westeuropäischer Kultur, wie sichtbar z.B. an typischen Ausprägungen des Christentums". Einleitungsreferat: Premysl Dvorsky (Sázava, Tschechien)

    14:00 - 17:00 Uhr
    "Der Ergänzungs-Gegensatz von süd-europäischer und nord-europäischer Kultur, wie sichtbar u.a. auch an typischen Ausprägungen des Christentums". Einleitungsreferat: Matteo Raffaelli (Pisa, Italien)

    Samstag, 30. April
    9:00 - 12:00 Uhr
    "Stellung und Aufgabe Europas im Spannungsgefüge der Kulturkontinente". Einleitungsreferat: Prof. Dr. Heinrich Beck (Bamberg)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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