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25.04.2005 12:10

"Dert `neue` Nahe Osten"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Die Ringvorlesung der Universität im Sommersemester startet ausnahmsweise am Mittwoch, dem 27. April 2005, in der Erfurter Michaeliskirche (Universitätskirche) mit einem Vortrag des renommierten Bonner Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Christian Hacke. Das Grundthema der nunmehr neunten Vorlesungsreihe ist diesmal "Der 'neue' Nahe Osten".

    "Mit ?neu? sind die jüngsten politischen Entwicklungen gemeint: Die neuen Chancen nach dem Tod von Arafat, einen palästinensischen Staat zu gründen und Israels Rückzug", so Präsident Dr. Wolfgang Bergsdorf. Der Rückzug der syrischen Truppen aus dem Libanon, und natürlich vor allem die demokratischen Wahlen im Irak, die Wahl eines Kurden zum Staatspräsidenten und die Bildung einer Regierung - dieses alles habe den Nahen Osten aus seiner Erstarrung erlöst, neue Entwicklungen bahnten sich an, so der Politikwissenschaftler.

    Die Vorlesungsreihe wird mit einem Vortrag über "Die amerikanische Nahostpolitik im Spannungsfeld von Krieg und Frieden" durch Prof. Dr. Christian Hacke von der Universität Bonn eröffnet. Politikinteressierte Fernsehzuschauer kennen ihn als sachverständigen Kommentator, der während der US-Wahl von mehreren TV-Stationen um seine Meinung gebeten wurde. Christian Hacke ist 1943 geboren in Ostpreußen und in Norddeutschland aufgewachsen. Er hat Politische Wissenschaften studiert, promoviert und sich in Bonn habilitiert. Er war viele Jahre lang Professor für Internationale Politik an der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg, bevor er als Nachfolger von Hans Peter Schwarz auf dessen Lehrstuhl an der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität Bonn berufen wurde. Zuvor war er Fellow an der Hoover Institution on War, Revolution and Peace der Stanford University in Californien und Fellow an United States Institut of Peace in Washington. Sein umfangreiches Œuvre began mit einer kritischen Studie über die Ost- und Deutschlandpolitik der CDU/CSU mit dem Untertitel "Wege und Irrwege der Opposition". Es folgten mehrere Studien über die amerikanische Außenpolitik so z. B. die Ära Nixon/Kissinger von 1983 und ein Jahr später von Kennedy bis Reagan, Grundzüge der amerikanischen Außenpolitik. Großen Erfolg hatte er mit seinem 2002 erschienenen Buch "Zur Weltmacht verdammt - amerikanische Außenpolitik von J. F. Kennedy bis G. W. Bush". Ein Jahr später legte er das Gegenstück vor: Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Von Konrad Adenauer bis zu Gerhard Schröder.

    Die mit Unterstützung der Sparkassenfinanzgruppe, der Stadtmission und der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. veranstaltete und von der Thüringischen Landeszeitung präsentierte populäre Reihe bietet jeweils dienstags (Beginn 18.00 Uhr in der Michaeliskirche/Universitätskirche; Allerheiligenstraße) in insgesamt 12 Veranstaltungen Vorträge ausgewiesener Experten der Universität wie auch prominenter Fachleute von außerhalb.

    Nächster Termin der Reihe:
    Dienstag, 03.05.2005, 18.00 Uhr, Michaeliskirche/ Universitätskirche (Allerheiligenstraße); "Die Rolle Europas im Nahostkonflikt", Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Universität der Bundeswehr, München


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erfurt.de/presse/veranstaltungen/ringvorlesung/nahe_osten.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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