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29.04.2005 13:31

"Die Rolle Europas im Nahostkonflikt"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Michael Wolffsohn zur Ringvorlesung am Dienstag, dem 3. Mai zu Gast an der Universität Erfurt

    Mit Prof. Dr. Michael Wolffsohn ist einer der bekanntesten deutschen Zeitgeschichtler und Kenner des Nahostkonflikts im Rahmen der Ringvorlesung der Universität am Dienstag, dem 3. Mai in Erfurt zu Gast. Der Historiker und Politikwissenschaftler von der Universität der Bundeswehr München wird um 18.00 Uhr in der Michaeliskirche/Universitätskirche in der Allerheiligenstraße zur "Rolle Europas im Nahostkonflikt" sprechen.

    Wolffsohn wurde 1947 in Tel-Aviv geboren. 1954 übersiedelte er nach Westberlin und begann 1966 sein Studium an der Freien Universität Berlin. Nach der Armeezeit bei der israelischen Armee, die er als Offizier der Panzertruppe bei Zahal absolvierte, kehrte er nach Berlin zurück. 1975 promovierte er und ging 1975 bis 1980 an die Universität des Saarlandes. Seit September 1981 lehrt Wolffsohn als Professor für Neuere Geschichte, insbesondere Geschichte der internationalen Beziehungen, an der Universität der Bundeswehr München. Mit der Professur verbunden ist die Forschungsstelle Deutsch-Jüdische Zeitgeschichte e.V. und das "Archiv Wolffsohn", das Prof. Wolffsohn seit 1977 führt.

    Im Frühjahr 2004 löste Wolffsohn in Deutschland heftige Diskussionen aus, als er in der Sendung "Maischberger" am 5. Mai 2004 (AP 5. Mai 2004, Spiegel 11. Mai 2004) bei NTV sagte: "Wenn wir mit Gentlemen-Methoden den Terrorismus bekämpfen wollen, werden wir scheitern. [...] Als eines der Mittel gegen Terroristen halte ich Folter oder die Androhung von Folter für legitim. Jawohl."
    Zum Nahostkonflikt hat Wolffsohn zahlreiche Publikationen vorgelegt u.a. "Wem gehört das Heilige Land" und "Nahost. Geschichte und Struktur des Konflikts". Bekanntheit hat er auch mit seinen Büchern "Meine Juden - Eure Juden" und "Deutsche, Juden und andere Weltbürger" erlangt.

    Die mit Unterstützung der Sparkassenfinanzgruppe, der Stadtmission und der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V. veranstaltete und von der Thüringischen Landeszeitung präsentierte populäre Reihe bietet jeweils dienstags (Beginn 18.00 Uhr in der Michaeliskirche/Universitätskirche; Allerheiligenstraße) in insgesamt 12 Veranstaltungen Vorträge ausgewiesener Experten der Universität wie auch prominenter Fachleute von außerhalb.

    Nächster Termin der Reihe:
    Dienstag, 10.05.2005, 18.00 Uhr, Michaeliskirche/ Universitätskirche (Allerheiligenstraße); "Nuklearmacht Iran - Auf dem Weg in den 'Neuen Nahen Osten'?" Prof. Dr. Udo Steinbach, Direktor Deutsches Orient-Institut, Hamburg


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erfurt.de/presse/veranstaltungen/ringvorlesung/nahe_osten.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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