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02.05.2005 14:08

Fraunhofer 2004: Impulse für Innovationen

Marion Horn Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Ergebnis-Pressekonferenz
    Die Fraunhofer-Gesellschaft hat im Jahr 2004, dem "Jahr der Technik", ihre Aktivitäten auf das Generalthema "Stärkung der Innovationsfähigkeit" fokussiert. Grundlage dafür ist die konsequente Ausrichtung auf die Aufgabe, Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen und so zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland beizutragen.

    "Innovation ist unser Auftrag", bringt Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, die Mission der Fraunhofer-Gesellschaft auf den Punkt. Deshalb hat sich die Fraunhofer als wichtiger Impulsgeber in der Initiative "Partner für Innovation" engagiert, die von Bundeskanzler Schröder ins Leben gerufen wurde. Im vergangenen Jahr haben die Partner intensiv zusammengearbeitet und ein Experten-Netzwerk aufgebaut. In insgesamt 13 Impulskreisen haben sich 316 Fachleute engagiert, um Horizonte zu bestimmen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Schon jetzt sind mehr als 60 Pionieraktivitäten abgeleitet worden. Viele befinden sich mitten in der Realisierung.

    Noch in diesem Jahr soll die Vision eines digitalen Krankenhauses in mehreren Kliniken in die Praxis umgesetzt werden. Konkrete Formen hat auch ein Cluster für Telekommunikation in Berlin angenommen. Darin sollen Institute der Technischen Universität Berlin mit den Fraunhofer-Instituten FIRST, FOKUS, ISST, HHI und IZM, dem Ferdinand-Braun-Institut, der Telekom AG und der Siemens AG zusammenarbeiten, um den Wissens- und Technologietransfer aus der Forschung in die Anwendung zu verbessern und zu beschleunigen.

    Im "Pakt für Forschung und Innovation" vereinbarten Bund und Länder mit den institutionell geförderten Forschungseinrichtungen, deren Grundfinanzierung um jährlich 3 Prozent anzuheben. Mit diesen Mitteln will die Fraunhofer-Gesellschaft zusätzliche Schwerpunkte entwickeln: regionale Innovationscluster zwischen Fraunhofer-Instituten, Hochschulen und der Wirtschaft bilden sowie Weiterbildung für Führungskräfte in einer Fraunhofer Technology Academy anbieten. Obwohl auch diese Vereinbarung der gescheiterten Föderalismusreform zum Opfer fiel, wird der Vorstand diese Ziele weiterverfolgen. "Wir bauen darauf, dass wir Bund und Länder überzeugen können, die dringend benötigten Mittel bereitzustellen", betont Prof. Bullinger.

    Wissenschaftliche Spitzenleistungen

    "Besonders erfolgreich war die Fraunhofer-Gesellschaft im Jahr 2004, wenn wir die Anerkennung wissenschaftlicher Spitzenleistungen betrachten", freut sich der Fraunhofer-Präsident. Der Zukunftspreis des Bundespräsidenten, der Leibniz-Preis, der Alfried-Krupp-Förderpreis, der BMBF-Forschungspreis für Medizintechnik, der Preis im BMBF-Nachwuchswettbewerb Nanotechnologie und viele weitere Auszeichnungen belegen die herausragende Kreativität und wissenschaftliche Exzellenz der Fraunhofer-Forscher und Forscherinnen.

    Strategieentwickung

    Die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter drückt sich auch in den Erträgen der Institute aus, die trotz schwieriger Bedingungen mehr Aufträge akquirieren konnten. Die Anpassung der Institute auf sich verändernde Märkte unterstützt der Vorstand durch einen umfangreichen strategischen Planungsprozess. Dieser beginnt bei den regelmäßigen Technologieaudits der Institute, geht über die Strategieentwicklung der Verbünde und reicht bis zur Weiterentwicklung des gesamten Forschungs- und Entwicklungsportfolios. So ist auch der Ausbau des Fraunhofer-Verbunds Life Sciences als zielgerichtete Erweiterung der Kompetenzen geplant worden: Vor drei Tagen wurde in Leipzig das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI eröffnet (siehe Presse-Information "Regenerative Medizin").

    Die Analysen, Workshops und Diskussionen um das zukünftige FuE-Portfolio der Fraunhofer-Gesellschaft hat zahlreiche Ergebnisse hervorgebracht: Zum Start des Jahre 2004 hat die Fraunhofer-Gesellschaft 12 Leit-Innovationen als wichtige Felder für Innovationen vorgestellt. Diese Themen wurden in einem intensiven, internen Diskussionsprozess ergänzt, ausdifferenziert, modifiziert und an das Kompetenzprofil der Fraunhofer-Institute angepasst. Perspektiven für ZukunftsmärkteDie 12 Perspektiven für Zukunftsmärkte, die wir heute öffentlich vorstellen", erklärt Bullinger, "werden wir mit Nachdruck und vereinten Kräften vorantreiben." (siehe Presseinformation "Perspektiven für Zukunftsmärkte"


    Weitere Informationen:

    http://www.fraunhofer.de/fhg/press/pi/2005/05/Presseinformation02052005_3.jsp


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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