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Monatlicher Witterungsrückblick der Wetterstation der Fachhochschule Jena
Der April begann mit einigen wolkenlosen Sonnentagen, sogenannten Strahlungstagen, mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Am Morgen des 2. Aprils wurde das Minimum der Lufttemperatur mit -1,7°C gemessen. Auch am folgenden Tag gab es Nachtfrost. Mittags hingegen wurden Temperaturen über 20°C erreicht. Die schnelle Erwärmung der Luft führte zu sehr niedrigen Werten der relativen Feuchte. Nach einigen warmen Tagen wurde es um den 10. April wieder kalt. Eine weiter Einbruch kalter Luft brachte am 21. und 22. April noch einmal Frost. Da sich trotz langem Winter die Vegetation schon sehr weit entwickelt hatte, gab es hier und da kleinere Schäden. Zum Beispiel wurden einige Kirschblüten braun und die Magnolien verloren ihre Pracht. Am wärmsten war es mit 22,9°C am letzten Tag des Monats. Insgesamt lag die mittlere Monatstemperatur bei 10,2°C, also 1,6°C über dem langjährigen Mittel.
Auffälliger waren die Abweichungen bezüglich der Niederschläge. In der ersten Monatshälfte fielen nur 2,5 mm Regen. Am 15. kamen 3,5 mm dazu und am Ende des Monats war die Summe auf magere 13 mm angewachsen, nur 23% bezogen auf die Vergleichswerte. In Jena und Umgebung ließ sich die Trockenheit unter anderem an den Rissen im Boden erkennen. Da änderte auch das "Getröpfel" in den letzten Tagen nichts. Zwischenzeitlich waren zwar mal feuchte Luftmassen mit ausgiebigeren Niederschlägen angekündigt, doch die blieben in südwestlichen Regionen hängen und führten dort zu teilweise erheblichen Regenmengen.
(Aktuelle Klimadaten finden Sie rund um die Uhr unter http://wetter.mb.fh-jena.de/station. Rückfragen an Dipl.-Physiker Bernhard Kühn, FH Jena, FB Maschinenbau, FG Prozesssteuerungs-, Mess- und Regelungstechnik: 0 36 41 / 205 309 oder klima@fh-jena.de)
Bernhard Kühn
Dipl.-Physiker
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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