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Wissenschaft
Christiane Mück, Doktorandin am Institut für Pädagogik der Universität Oldenburg, gehört zu den fünf Erstplatzierten des Deutschen Studienpreises 2005, den die gemeinnützige Körber Stiftung bereits zum fünften Mal an Studierende aller Fachrichtungen und Hochschulen im In- und Ausland vergibt.
Julian Nida-Rümelin, Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Studienpreises und Staatsminister a. D., übergab ihr und ihrer Mitautorin Karen Mühlenbein, Doktorandin an der Universität Hamburg, den mit 5000 Euro dotierten Preis am Montag, 2. Mai 2005, in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
"Warum noch studieren? Eine empirische Untersuchung der Reaktion des Arbeitsmarkts auf die Ausweitung der Akademikerquote in Deutschland von 1991 bis 2001" - so lautet der Titel der preisgekrönten Untersuchung, die sich gegen mehr als 300 eingereichte Beiträge zum Thema "Mythos Markt - Die ökonomische, rechtliche und soziale Gestaltung der Arbeitswelt" durchsetzen konnte. Mück und Mühlenbein sind der Frage nachgegangen, warum ein Hochschulstudium am deutschen Arbeitsmarkt trotz des beklagten Fachkräftemangels immer weniger honoriert wird. Sie zeigen, dass der Anteil der HochschulabsolventInnen an der Erwerbsbevölkerung stark angestiegen ist, was zu einer Verdrängung geringer Qualifizierter und einer Verschlechterung der Einkommenssituation von AkademikerInnen geführt hat, die zunehmend in Berufsfelder gedrängt werden, für die sie eigentlich überqualifiziert sind. Hochschulbildung habe aber immer mehr die Funktion eines Schutzes vor Arbeitslosigkeit, ein tatsächlicher bildungsadäquater Einkommensvorteil ergäbe sich für viele AbsolventInnen jedoch nicht.
Kontakt: Christine Mück, Tel.: 0511/450-6751, Mobil: 0162-8853-657, E-Mail: cmueck@gmx.net
http://www.uni-oldenburg.de/presse/mit/2005/162.html
http://www.studienpreis.de
Karen Mühlenbein (links) und Christiane Mück (rechts)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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