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11.05.1999 13:55

Benefiz-Orgelkonzert in der RUB

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Ein Benefizitkonzert setzt Reihe "Klangwelten" an der Orgel im Auditorium maximum der RUB fort: Am Samstag, 15.5.1999, 18 Uhr, spielt der Pariser Organist François-Henri Houbart Werke französischer Komponisten des 17. bis 20. Jahrhunderts.

    Bochum, 11.05.1999
    Nr. 102

    Benefizkonzert bei "Klangwelten"
    Eine medizinische Ambulanz für Bukares
    François-Henri Houbart spielt für Straßenkinder

    Ein Benefizitkonzert setzt Reihe "Klangwelten" an der Orgel im Auditorium maximum der RUB fort: Am Samstag, 15.5.1999, 18 Uhr, spielt der Pariser Organist François-Henri Houbart Werke französischer Komponisten des 17. bis 20. Jahrhunderts. Mitveranstalter des Konzertes sind die Rotary-Clubs Bochum und Orléans-Val de Loire. Die Einnahmen sollen für die Einrichtung einer medizinischen Ambulanz verwendet werden, ein Projekt der medizinischen Versorgung von Straßenkindern in Bukarest, wo wegen der schlechten sozialen Verhältnissezahllose Kinder gezwungen sind, unter erbärmlichen Bedingungen auf der Straße zu leben.

    Unendliche Fülle französischer Orgelmusik

    Als Solist konnte der französische Spitzenorganist François-Henri Houbart gewonnen werden, der spontan auf sein Honorar verzichtete, um den guten Zweck zu unterstützen. Houbart ist Titularorganist an Ste-Marie-Madeleine in Paris und Professor für Orgel am Konservatorium in Orléans. An der Klais-Orgel in Bochum präsentiert er ein Repertoire aus der unendlichen Fülle der französischen Orgelmusik. Beginnend im 17. Jahrhundert mit Werken von André Raison und Nicolas de Grigny führt sein Programm über ein Konzert von Michel Corrette zu Orgelklassikern des 20. Jahrhunderts von Charles-Marie Widor (Allegro aus der 6. Symphonie), Olivier Messiaen und Pierre Cochereau.

    Ververkauf hat begonnen

    Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Helfen Sie durch Ihren Konzertbesuch, die Not der Kinder in Bukarest ein wenig zu lindern. Karten zwischen 30,- und 10,- DM sind an den Vorverkaufsstellen (z.B. Verkehrsverein Bochum, Buchhandlung Brockmeyer im Unicenter, Musik Gläsel am Westring) und an der Abendkasse erhältlich. Information und Reservierung: Tel. 0234/700-2800, Fax 7094-621).

    Programm

    André Raison (1650?-1719), "Vive le Roy des Parisiens"

    Nicolas de Grigny (1672-1703), Hymne "Veni Creator", Gregorianischer Choral - Fuge zu 5 Stimmen, Duo - Rezitativ mit Krummhorn, Dialog der großen Werke

    Michel Corrette (1709?-1795), Konzert Nr. 2 in A-Dur, Allegro - Adagio - Allegro

    Charles-Marie Widor (1844-1937), Allegro aus der 6. Symphonie

    Olivier Messiaen (1908-1992), "Le Banquet Céleste"

    Pierre Cochereau (1924-1984), Vier improvisierte Verse (rekonstruiert von Jeanne Joulain)

    Biographisches zum Organisten

    François-Henri Houbart wurde 1952 in Orléans geboren. Er studierte Orgel und Improvisation bei Pierre Cochereau, Michel Chapuis und Suzanne Chaise-Martin sowie Komposition bei Pierre Lantier. 1978 erhielt er einen internationalen Preis für Improvisation in Lyon. Er ist Solist bei Radio France und wirkt bei zahlreichen Fernsehsendungen in Frankreich und im Ausland mit.

    Als Titularorganist der großen Orgeln an Ste-Marie-Madeleine ist er seit Februar 1979 Nachfolger u.a. von Saint-Saens und Fauré. Seit 1980 ist Houbart Professor für Orgel am Konservatotium Orléans. Regelmäßig arbeitet er als Mitglied in verschiedenen Jurys und in einer Orgel-Kommission des Ministeriums für Kultur und der Stadt Paris. Er ist Direktionsmitglied des Internationalen Orgelwettbewerbs in Chartres.

    Darüber hinaus gestaltet er zahlreiche Konzerte in Europa, in Amerika, Japan und Kanada, besonders häufig bei großen Festivals. Dazu gehört auch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Orchestern, Chören und Solisten. Seit 1979 konzertiert er mit dem Trompeter Bernard Soustrot.

    Sein Repertoire umfaßt Werke von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik, darunter viele Uraufführungen. Seine Discographie wird einhellig von der Kritik gerühmt. 1987 wurde von der New York Times seine Einspielung mit Kompositionen von Widor und Vierne zur Aufnahme des Jahres gewählt. Houbart ist auch Preisträger des Grand Prix du Disque und erhielt 1989 den Preis für die Einspielung der 1. Symphonie und einiger Fantasiestücke von Louis Vierne. Dieser Preis wurde von Jacques Chirac gestiftet.

    Über die große historische Orgel der Kathedrale von Orléans hat er ein Buch geschrieben. Er ist Ritter des Ordens der Künste und Literatur und erhielt die Médaille de Vermeil der Stadt Paris.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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