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Bonn, 11.5.1999. Eine Infektion mit Herpesviren tötete in jüngster Zeit zehn asiatische Zooelefanten in den USA und Europa. Dr. Thomas Hildebrandt vom Berliner Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) fand zusammen mit einem deutsch-amerikanischen Forscherteam die Todesursache durch eine genetische Analyse heraus.
Die Wissenschaftler stellen ihre Ergebnisse auf dem Welttreffen der Zootierärzte vor, das vom 12. bis 16. Mai in Wien stattfindet.
Bonn, 11.5.1999. Eine Infektion mit Herpesviren tötete in jüngster Zeit zehn asiatische Zooelefanten in den USA und Europa. Dr. Thomas Hildebrandt vom Berliner Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) fand zusammen mit einem deutsch-amerikanischen Forscherteam die Todesursache durch eine genetische Analyse heraus.
Die Wissenschaftler stellen ihre Ergebnisse auf dem Welttreffen der Zootierärzte vor, das vom 12. bis 16. Mai in Wien stattfindet. Dort bilden Erkrankungen von Elefanten ein Schwerpunktthema. Zu den Plagen der Dickhäuter gehören neben Vireninfektionen auch Herzinfarkt, Tuberkulose und der Befall mit Elefantenläusen.
Ein zweites Hauptthema bilden die Zoonosen. Das sind Krankheiten, die zwischen Tier und Mensch übertragen werden. So erkrankt etwa der brasilianische Tapir an Tuberkulose.
Das IZW veranstaltet das internationale Symposium bereits zum 39. Mal. In diesem Jahr wirken der Wiener Tiergarten Schönbrunn, einer der artenreichsten Zoos in Europa, und die Veterinärmedizinischen Universität Wien an der Gestaltung des wissenschaftlichen Forums mit, auf dem sich Zootierärzte, Wildbiologen und Tiergärtner um einen gesunden und artenreichen Tierbestand in menschlicher Obhut bemühen. Mit der Tagung wird der vor der Emeritierung stehende Direktor des IZW, Prof. Reinhold Hofmann, für sein wissenschaftliches Werk geehrt.
Das Institut für Zoo- und Wildtierforschung ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). In der WGL haben sich 79 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen zusammengeschlossen, die gemeinsam von Bund und Ländern gefördert werden. Die Institute der WGL beschäftigen 11.000 Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 1,5 Mrd. DM.
Weitere Informationen:
Dr. Jutta Wisser
Institut für Zoo- und Wildtierforschung
Tel: (030) 5168 204
Fax: (030) 5126 104
email: wisser@izw-berlin.de
http://www.izw-berlin.de
http://www.wgl.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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