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(Göttingen) Die in der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK) zusammengeschlossenen Hochschulpräsidenten und -rektoren haben die politisch Verantwortlichen aufgefordert, die Exzellenzinitiative für die deutschen Hochschulen und den Pakt für Forschung und Innovation nicht scheitern zu lassen und sich nachdrücklich für eine rasche Realisierung einzusetzen. "Eine von allen Beteiligten in Bund, Ländern, Wissenschaft und Wirtschaft als sinnvoll erachtete Maßnahme darf nicht politischen Machtinteressen im Zuge der Förderalismusdebatte geopfert werden. Der Wissenschaftsstandort Deutschland wird sonst schweren Schaden nehmen", erklärte am heutigen Freitag (13. Mai 2005) der LHK-Vorsitzende und Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Kurt von Figura.
Pressemitteilung, 13. Mai 2005
Landeshochschulkonferenz Niedersachsen
Landeshochschulkonferenz fordert rasche Entscheidung für die Exzellenzinitiative
LHK-Vorsitzender: Sinnvolle Maßnahme darf nicht politischen Machtinteressen geopfert werden
(Göttingen) Die in der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK) zusammengeschlossenen Hochschulpräsidenten und -rektoren haben die politisch Verantwortlichen aufgefordert, die Exzellenzinitiative für die deutschen Hochschulen und den Pakt für Forschung und Innovation nicht scheitern zu lassen und sich nachdrücklich für eine rasche Realisierung einzusetzen. "Eine von allen Beteiligten in Bund, Ländern, Wissenschaft und Wirtschaft als sinnvoll erachtete Maßnahme darf nicht politischen Machtinteressen im Zuge der Förderalismusdebatte geopfert werden. Der Wissenschaftsstandort Deutschland wird sonst schweren Schaden nehmen", erklärte am heutigen Freitag (13. Mai 2005) der LHK-Vorsitzende und Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Kurt von Figura.
Wie der LHK-Vorsitzende weiter betonte, sei jetzt ein "rascher Entschluss erforderlich, damit die derzeit vom Bund reservierten Förderbeträge nicht verloren gehen und bei den im Juni anstehenden Verhandlungen über den Bundeshaushalt berücksichtigt bleiben". Dabei scheine die Förderung von Graduiertenschulen und Exzellenzclustern weitgehend unumstritten zu sein - anders als die Förderkomponente, mit der Spitzenuniversitäten durch substantielle Beträge in der Entwicklung ihrer internen Strukturen zu mehr Wettbewerbsfähigkeit gelangen sollen. Dies sei mit einigen Ländern offensichtlich nicht konsensfähig. Dazu sagte Prof. von Figura: "Aus Sicht der Hochschulen ist dieser Teil der Förderung jedoch sehr wichtig. Die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Hochschulen wird wesentlich mitbestimmt von ihrer Fähigkeit, Planungsprozesse, leistungsorientierte Mittelvergabe und interne Steuerung effizient und wissenschaftsgeleitet zu organisieren. Hochschulleitungen und Vertreter der Fächer haben sich seit Monaten auf den angekündigten Exzellenzwettbewerb vorbereitet."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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