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Wissenschaft
Datenbank zu 1848 der Jenaer Soziologen wird erfolgreich eingesetzt
Jena (18.05.99) Ein akademisches Produkt muß kein Ladenhüter sein. Den Beweis dafür hat jetzt Prof. Dr. Heinrich Best vom Institut für Soziologie der Universität Jena liefern können: Die unter seiner Leitung entwickelte interaktive Datenbank "1848 - Aufbruch zur Freiheit. Biographien der Nationalparlamentarier" wurde mittlerweile schon in vier Ausstellungen bzw. Museen mit großem Erfolg eingesetzt. Das Produkt ist eine gelungene Kooperation zwischen dem Institut für Soziologie (Projektkoordinierung: Christopher Hausmann) und der Berliner Softwarefirma "märzdesign", die auf Ausstellungspräsentationen spezialisiert ist.
In der Datenbank können die Lebensläufe der über 800 Mitglieder des ersten deutschen Nationalparlaments, das in der Frankfurter Paulskirche tagte, recherchiert werden. Ursprünglich für die zentrale Gedenkausstellung in der Frankfurter Schirn-Kunsthalle im letzten Jahr konzipiert, ist die Datenbank mittlerweile auch im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig zu sehen gewesen. In der Außenstelle des Bundesarchivs in Rastatt, wo die Geschichte der deutschen Revolutionsbewegungen dokumentiert wird, ist die Datenbank sogar fester Bestandteil der Dauerausstellung geworden. Seit diesem Monats läuft eine leicht veränderte Version im Haus der Geschichte des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, wo die Geschichte des Stuttgarter Rumpfparlaments von 1849 dargestellt wird.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Heinrich Best
Institut für Soziologie der Universität Jena
Otto-Schott-Str. 41, 07745 Jena
Tel.: 03641/945540, Fax: 03641/945542
e-mail: best@soziologie.uni-jena.de
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Axel Burchardt M. A.
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931041
Fax: 03641/931042
e-mail: hab@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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