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20.05.2005 09:46

Innovative Strukturen für eine international wettbewerbsfähige Doktorandenausbildung an deutschen Hochschulen

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Initiative "Promotion an Hochschulen in Deutschland":
    4. Jahrestagung der Internationalen Promotions-Programme

    Am 30. und 31. Mai 2005 kommen an der Humboldt-Universität zu Berlin Projektverantwortliche von 50 Internationalen Promotions-Programmen (IPP) zu ihrer vierten Jahrestagung zusammen. Die im Netzwerk "IPP made in Germany" zusammengeschlossenen 50 Pilotprojekte bieten deutschen und ausländischen Doktoranden eine attraktive Alternative zur herkömmlichen Promotion. Intensive Betreuung, interdisziplinärer und internationaler Austausch sowie auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnittene Lehrveranstaltungen werden großgeschrieben. Englischsprachigkeit ist, zumindest in der Anfangsphase, in den IPP eine Selbstverständlichkeit. Dies ermöglicht auch Doktoranden mit keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen, innerhalb von drei Jahren ihre Promotion abzuschließen. Gefördert werden diese wegweisenden Modelle der Doktorandenausbildung im Rahmen der Initiative "Promotion an Hochschulen in Deutschland" (PHD). Dieses seit 2001 laufende, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) angeregte und mit jährlich über 6 Mio. Euro finanzierte Programm, wird von DFG und DAAD gemeinsam durchgeführt.

    Mit dem Programm ist die Erwartung verknüpft, dass die Studiengänge Breitenwirkung an den Hochschulen entfalten. Diese Ausstrahlung über die Grenzen der IPP hinaus zeigt sich in der konsequenten Reformierung der Promotionsordnungen, der fach- und fakultätsübergreifenden Vernetzung, aber auch in der zunehmenden institutionellen Verankerung der Promotionsprogramme an den Hochschulen. So sind in einer Reihe von Fällen Graduiertenzentren entstanden, die die in den IPP gewonnene Professionalität bei der Rekrutierung, Auswahl und Betreuung der Doktoranden fortführen und auf größere Einheiten innerhalb der Hochschule übertragen. Das PHD-Programm hat sich damit als erfolgreiches Instrument erwiesen, um die Doktorandenausbildung im nationalen Kontext voranzutreiben, sie international wettbewerbsfähig zu machen und die Diskussion um die Zukunft der Promotionsphase im europäischen Bildungsraum zu bereichern.

    Nach drei Jahren Laufzeit hat das Beratungsunternehmen Mummert Consulting das Programm evaluiert. Befragt wurden die Projektleiter, Projektkoordinatoren und Doktoranden der insgesamt 40 IPP, die sich seit mindestens drei Jahren in der Förderung befinden. Die Evaluation, deren Ergebnisse auf der Tagung präsentiert werden, zeigt: Das PHD-Programm hat die gesetzten Ziele (fachliche Exzellenz, Strukturierung und Transparenz sowie Internationalität) in vollem Umfang erreicht, und die Mehrzahl der Doktoranden ist mit der Promotionssituation im IPP sehr zufrieden.

    Termin der Pressekonferenz: Montag, 30. Mai 2005, 13.00 Uhr
    Ort: Humboldt-Universität, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 10099 Berlin, Raum 2103, 1. Stock

    Nähere Informationen zum PHD-Programm erteilen:
    Dr. Birgit Klüsener, DAAD, Tel.: 0228 882 339, E-Mail: kluesener@daad.de
    Dr. Anselm Fremmer, DFG, E-Mail: anselm.fremmer@dfg.de

    Fragen zur Pressekonferenz beantwortet:
    Dr. Angela Bittner, Pressesprecherin der Humboldt-Universität,
    Tel.: 030 2093 - 2946, E-Mail: angela.bittner@uv.hu-berlin.de

    Insgesamt 3215 Zeichen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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