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20.05.2005 11:02

Der LRH und Minister Stratmann zum Standort TU Clausthal

Dr. Etwina Gandert Presse, Kommunikation und Marketing
Technische Universität Clausthal

    Der Standort TU Clausthal steht nicht zur Debatte

    Der LRH und das Ministerium für Wissenschaft und Kultur nehmen Stellung

    Die Präsidentin des niedersächsischen Landesrechnungshof Martha Jansen kommentiert den Standort Clausthal auf Nachfrage so: "Es ging bei Prüfung nicht um die Frage, ob der Standort TU Clausthal geschlossen werden soll. Vielmehr fordert der Landesrechnungshof für ganz Niedersachsen mutige Entscheidungen, einzelne schlecht ausgelastete Studiengänge zu schließen und daraus eine konsequente Hochschulplanung zu entwickeln."

    Im Deutschlandfunk äußerte sich der Minster für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann im Interview: "Die TU Clausthal hat nie auf einer Streichliste gestanden. Wahr ist, dass wir im Zuge unseres Hochschuloptimierungskonzepts die TU Clausthal mit überdurchschnittlich hohen Kürzungen konfrontieren mussten, das hat aber damit zu tun, dass es geringe Auslastung gab und diese geringe Auslastung wiederum hatte damit zu tun, das man in den vergangenen Jahren notwendige Umstrukturierungen versäumt hat.

    Die TU Clausthal hat die Zeichen der Zeit erkannt und vor mehr als einem Jahr begonnen, die Universität umzustrukturieren. Der Bericht des Landesrechnungshofs argumentiert mit längst überholten Zahlen. Aktuell beläuft sich die Auslastung der TU Clausthal auf 90 Prozent. Weniger gut ausgelastete Studiengänge wie Geologie und Geophysik wurden geschlossen. Den vom Landesrechnungshof geforderte Mut hat die TU Clausthal längst bewiesen. Moderne und bedarfsorientierte Studiengänge im Bachelor- und Mastersystem zeichnen das Lehrangebot der Hochschule aus.

    Der Studiengang Petroleum Engineering bildet Experten der Erdgas- und Erdöltechnik aus. Der Studiengang wird in Deutschland nur an der TU Clausthal angeboten und lockt mehr Bewerber als Studienplätze vorhanden sind an. Die Ausbildung ist international anerkannt und stößt auf großes Interesse.

    Fachleute für Umweltrisikoanalysen, Umweltmanagement oder zur Entwicklung von Sanierungsplänen und Altablagerung werden die Absolventen des Studiengangs Geoenvironmental Engineering sein. Die Ingenieure verfügen sowohl über Kenntnisse im Bereich Geophysik und Umwelttechnik und über wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen.

    Die Neuausrichtung der TU Clausthal erfolgt in der Lehre und in der Forschung. Das Gebiet der Endlagerstättenforschung wird mit einer neuen Professur und einem neuen Institut ausgebaut werden. Der gute Ruf der TU Clausthal reicht auf diesem Gebiet bis nach China. Ihre Experten sind im aktuellen Kooperationsvertrag gefragt, geeignete Endlager zu finden. Die Hochschule plant ein simulationswissenschaftliches Zentrum und ein Energieforschungszentrum. In beiden Bereichen soll das Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen erweitert werden. In drei bis vier Semestern sollen Studenten an der TU Clausthal Energy Management und Simulationstechnik studieren können.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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