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20.05.2005 14:33

"Frühförderung behinderter Kleinkinder" - International besetzte Tagung mit Podiumsdiskussion

Luise Dirscherl Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    München, 20. Mai 2005 - Die Frühförderung entwicklungsverzögerter und behinderter Kleinkinder ist das Thema der Arbeitstagung "Transatlantic Consortium on Early Childhood Intervention" vom 20. bis 25. Mai 2005 am Department Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Professor Dr. Franz Peterander, Lehrstuhl Entwicklungspsychologie, leitet die international besetzte Konferenz. Die teilnehmenden Forscher stammen aus den USA, Schweden, Finnland und Portugal, Deutschland und bilden seit vier Jahren eine erfolgreiche wissenschaftliche Kooperation. Die gemeinsam durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wurden im Rahmen des "EU-US Cooperation Programme in Higher Education and Vocational Education Training" durch die Europäische Union und das US-amerikanische "Federal Department of Education" gefördert.

    Im Rahmen der Arbeitstagung vom 20. bis 25. Mai 2005 werden die Mitglieder des Konsortiums auch über internationale Perspektiven der Frühförderung berichten. Daher laden wir Sie sehr herzlich ein zu einer

    Podiumsdiskussion
    am Montag, 23. Mai 2005,
    von 16 bis 18 Uhr,
    in der Schellingstraße 3, Raum E 04

    Das von 2002 bis 2005 gelaufene Projekt zielte auf die Stärkung politischer Unterstützung sowie Theorie und Praxis der Förderung beeinträchtigter Kleinkinder und ihrer Familien. "Ebenfalls wichtig war uns die Weiterbildung von Studierenden zu Führungspersonen auf diesem Gebiet - über Länder- und Kulturgrenzen hinweg", so Peterander. "Ganz entscheidend war deshalb auch der intensive Studierendenaustausch. Insgesamt zehn Studierende der LMU aus den Bereichen Psychologie, Pädagogik und Sonderpädagogik bekamen die Möglichkeit zu einem dreiwöchigen oder dreimonatigen, kostenfreien Aufenthalt an den anderen beteiligten Universitäten." So bekamen sie Einblick in die Arbeit von Frühförderstellen und universitären Forschungseinrichtungen vor Ort. Sie konnten gemeinsam projektbezogen arbeiten, Wissen und Erfahrungen aus der LMU einbringen sowie neue Konzepte und Methoden der Frühförderung aus eigener Sicht analysieren.

    Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts war die Intensivierung gemeinsamer Forschungsaktivitäten der beteiligten Forscher. "Bei insgesamt acht Treffen entwickelte sich ein fruchtbarer wissenschaftlicher Dialog zwischen amerikanischen und europäischen Experten und Expertinnen", berichtet Peterander. "Das hat zur Entwicklung eines internationalen Curriculums zur Frühförderung sowie zur Vorbereitung eines gemeinsamen Buches zu organisatorischen Strukturen, Lehrplänen, Konzepten und Qualitätsstandards in der Frühförderung geführt." Diese Form des fachlichen Dialogs - begleitet von Studierendenaustausch - gilt als vorbildlich für internationale wissenschaftliche Kooperationen.

    Aufgrund der erfolgreich beendeten ersten Projektergebnisse haben die beteiligten Universitäten langfristige Vereinbarungen für Kooperationen abgeschlossen. "Dem kommt zugute, dass bereits Strukturen zur Fortführung der transatlantischen Zusammenarbeit in Hinsicht auf Informations- und Studierendenaustausch, Lehren, Lernen und gemeinsame Forschungsaktivitäten aufgebaut wurden", meint Peterander. "Letztlich schaffen wir damit eine Basis für Langzeitkooperationen bis hin zur Etablierung gemeinsamer akademischer Ausbildungsprogramme."

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Franz Peterander
    Department für Psychologie/Frühförderung
    Tel.: 089 / 2180-5157
    Fax 089 / 2180-5355
    E-Mail: peterander@lrz.uni-muenchen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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