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21.05.1999 07:48

Universität Freiburg leistet Beitrag zur zweiten Tranche des "Solidarpakts" mit dem Land

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    21.05.1999

    Universität Freiburg leistet Beitrag zur zweiten
    Tranche des "Solidarpakts" mit dem Land:

    Rektor Jäger: "Der Solidarpakt verschont uns weitere fünf Jahre vor Kürzungen und bringt uns Planungssi-cherheit" - Universität muß weitere 109,5 Stellen
    abbauen

    Der Verwaltungsrat und der Senat der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg haben die zweite Tranche zur Umsetzung des "Solidar-pakts" mit großer Mehrheit beschlossen und dem von allen Fakultä-ten und Einrichtungen gemeinsam erarbeiteten Strukturkonzept zu-gestimmt, das eine weitere kontinuierliche Abgabe von 109,5 Stellen in den kommenden Jahren vorsieht. Rektor Prof. Dr. Wolfgang Jäger betonte gestern im Senat die große Konsensfähigkeit und breite Zu-stimmung zu diesen schweren Einschnitten innerhalb der Universität. "Ich bin stolz auf diese Universität. Wir haben damit unsere Hand-lungsfähigkeit bewiesen", meinte Jäger.

    In einer ersten Tranche hatte die Freiburger Universität für die Jahre 1997 bis 2001 bereits 111,5 Stellen abgegeben. In der zweiten Tran-che für die Jahre 2002-2006 wurden zusätzlich die Forderungen der Landesstrukturkommission nach Abbau von Studienplätzen in be-stimmten Fächern mit eingearbeitet. Die von den Fakultäten und Ein-richtungen benannten Bereiche umfassen in beiden Tranchen alle Stellenkategorien der Universität vom Arbeiter, Angestellten bis zum Professor. Freiburg hatte - als einzige Universität - den Stellenabbau in zwei Tranchen vorgenommen, um der Universität gleichzeitig auch Spielraum für innovative Strukturveränderungen und neue, zukunfts-orientierte Schwerpunktsetzungen in Forschung und Lehre zu geben.

    Die baden-württembergische Landesregierung und die neun Univer-sitäten des Landes hatten am Mitte März 1997 einen sogenannten "Solidarpakt" unterzeichnet. Dieser gewährleistete den Universitäten des Landes für die nächsten zehn Jahre Planungssicherheit auf der Grundlage des Haushalts 1997.
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    Es kamen und kommen zukünftig auf die Universitäten keine weite-ren Hauhaltssperren, Stellenbesetzungssperren, Kürzungen oder Minderausgaben zu. Im Gegenzug verpflichteten sie sich zu Perso-naleinsparungen von 1500 Stellen im Zeitraum von zehn Jahren.

    Die Universität Freiburg mußte für die Haushaltsjahre 1997 bis 2006 insgesamt 221 Stellen zur Streichung benennen. Von den in diesem Zeitraum anfallenden Stellen wird ein Drittel zugunsten des Landes-haushalts wegfallen; ein Drittel wird von der Landesregierung für Ausbau- und Strukturmaßnahmen im Hochschulbereich verwendet; das letzte Drittel der Stellen verbliebt der jeweiligen Universität in Form von finanziellen Mitteln für die Umwandlung in Sachausgaben.

    So erhält die Universität Freiburg zur Abmilderung der bisher fest-gelegten globalen Minderausgabe und sonstigen Einsparungsaufla-gen für diese Jahre einen finanziellen Ausgleich von jährlich jeweils 4,11 Millionen Mark.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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