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27.05.2005 10:05

Umweltschonende Aquakultur in der Exerzierhalle

Dr. Sibet Riexinger Koordination und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Terramare, Zentrum für Flachmeer-, Küsten- und Meeresumweltforschung e.V.

    Umweltschonende Aquakultur in der Exerzierhalle
    TERRAMARE bei der Oldenburger Ausstellung Future TechArt 2005

    Das Forschungszentrum unterstützt Oldenburger Studenten des ICBM
    mit Exponaten zu einer umweltverträglichen Aquakultur.

    Bis zum 31. Juli findet in der ehemaligen Oldenburger Exerzierhalle am Pferdemarkt die Ausstellung Future TechArt des Stadtmuseums Oldenburg statt. Der Name läßt es schon erahnen: thematisch spannt sich der Bogen der Veranstaltung von Kultur über Wirtschaft bis hin zu Wissenschaft und Technik, diese Bereiche gelungen miteinander verquickend. Exponate zum Themenbereich 'Umweltschonende Aquakultur' wurden am Wilhelmshavener Forschungszentrum TERRAMARE entworfen und gebaut.

    TERRAMARE unterstützt mit seinen Ausstellungsgaben die etwa 20 Studenten des Kompaktpraktikums Aquakultur. Einer der Hochschullehrer ist hier der Geschäftsführer des Forschungszentrums, Prof. Dr. Gerd Liebezeit. Das Praktikum des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg soll Studenten der Marinen Umweltwissenschaften (MUwi) zum einen mit angewandter Forschung und einschlägigen Firmen in Kontakt bringen, zum anderen einen Erfahrungsgrundstock in Sachen Öffentlichkeitsarbeit legen, wie Donata Dubber, MUWi-Studentin im 6. Semester und eine der Sprecherinnen der Praktikantengruppe, dazu erläutert.

    TERRAMARE erhielt wissenschaftliche Unterstützung für den Modellentwurf der ausgestellten Aquakultur-Pilotanlage von Dr. Jens Kahle. Als Mitarbeiter des Oldenburger ICBM arbeitet Kahle am Forschungszentrum in einem Aquakultur-Verbundvorhaben. Mit TERRAMARE-Unterstützung entwickelt er eine sogenannte Rezirkulationsanlage, in der Seezungen reproduziert und umweltverträglich vom Laich bis zum marktreifen Fisch herangezogen werden können. Tange wie der Meersalat und Miesmuscheln unterstützen in dieser Anlage die Wasseraufbereitung, neben mechanischen Filtern, herkömmlichen Biofiltern und Denitrifikatoren. - Kofinanziert wird das Aquakulturprojekt durch die Europäische Union. Das IFM Geomar der Universität Kiel ist ein weiterer Kooperationspartner. Über dieses Projekt sowie weitere Aquakulturaktivitäten gibt ein Faltblatt des Forschungszentrums in der Ausstellung Aufschluß.

    Neben dem Modell ist TERRAMARE mit zwei Photobioreaktoren auf der Future TechArt vertreten, in denen sogenannte Makroalgen, landläufig eher als Tange bekannt, zu sehen sind. Informationen zu dem hier ausgestellten Blasentang und dem Meersalat sowie zu weiteren Belangen der Aquakultur erhält man über weitere Begeleittexte und Aktionen der Studenten. Ein Höhepunkt der Ausstellung in Sachen Aquakultur wird der Aktionstag der Studenten am 08. Juli sein.

    Mit seinem Engagement in der Ausstellung Future TechArt dokumentiert TERRAMARE einmal mehr die Unterstützung einer seiner Mitgliedseinrichtungen in der Meeresforschung, in diesem Fall insbesondere in der Ausbildung junger Meeresforscher. - Geöffnet ist Future Techart noch bis Ende Juli, dienstags bis sonntags, jeweils von 10.00h bis 18.00h. Wer sich für Aquakultur im besonderen oder die Aufgaben TERRAMAREs im allgemeinen interessiert, dem sei darüber hinaus der Tag der offenen Tür des Forschungszentrums am 10. Juli empfohlen.


    Weitere Informationen:

    http://www.terramare.de
    http://www.landesausstellung1905.de/index.php?id=497


    Bilder

    Die TERRAMARE-Exponate in der Ausstellung
    Die TERRAMARE-Exponate in der Ausstellung
    Foto: Dr. S. Riexinger, Forschungszentrum TERRAMARE
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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