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25.05.1999 11:58

Arbeitstreffen Europäischer Wildtierforscher im IZW Berlin

Joachim Mörke Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Den "First European Wildlife and Zoo Pathology Workshop" veranstaltet das Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) vom 26. bis 28. Mai 1999 in Berlin
    IZW bietet mit hochmoderner Sektionshalle und einzigartiger Fallsammlung von Tierkrankheiten workshopgerechten Hintergrund

    Den "First European Wildlife and Zoo Pathology Workshop" veranstaltet das Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) vom 26. bis 28. Mai 1999 in Berlin - gemeinsam mit dem Durell Wildlife Conservation Trust (GB). Erwartet werden rund 40 Wissenschaftler vorwiegend aus Europa, aber auch aus Nordamerika, die sich mit Wildtierkrankheiten im weiteren Sinne beschäftigen.
    Geplant ist "ein Workshop, bei dem jeder etwas lernt, weil jeder das Neueste mitbringt und zur Diskussion stellt", sagt Gastgeber Dr. Kai Frölich, Leiter der Arbeitsgruppe Wildtierkrankheiten im IZW. "Diskussionszeit ist wenigstens gleich Sprechzeit", postuliert der Wildbiologe und Tierarzt, der mit seinem Beitrag über "Balanosposithis an europäischen Wisenten" (gemeinsam mit Dr. W. Jakob und Dr. H.-J. Schröder) den Workshop eröffnet.

    Weitere Themen widmen sich dem Reh ("Modelltier" des IZW), den alpinen Huftieren, europäischen Raubtieren und Greifvögeln sowie kleinen bedrohten Populationen.

    Durch den Dialog der Fachleute sollen bei besonders komplizierten Fragen neue Lösungsansätze gefunden werden. Denn gerade die Wildtierforschung funktioniert nur - wie ihr Gegenstand selbst - in grenzüberschreitendem Austausch.

    Ein weiteres Anliegen des Workshops besteht darin, daß sich Wildtierärzte in einem relativ kleinen, aber arbeitsfähigen Kreis zusammenfinden, um Entwicklungen ihrer Wissenschaft nicht nur zu diskutieren, sondern mit praktischen Demonstrationen zu verbinden. Dazu bietet sich die hochmoderne Sektionshalle des IZW nach gründlicher Umgestaltung von Kopf bis Fuß in idealer Weise an. Tierkörper und einzelne Organe können nach allen Regeln tierärztlicher Kunst zur wissenschaftlichen Präsentation und Beweisführung herangezogen werden.
    Zugleich besitzt das Berliner Institut mit einer Dokumentation von 40 000 Krankheitsfällen bei Zoo- und Wildtieren das größte veterinärpathologische Archiv der Welt - ein Fundus, der über die Datenbank PARS zur vergleichenden Forschung herangezogen werden kann. Im Sammlungsraum sind die dazugehörigen histologischen Schnitte, Organe und Präparate im Original vorhanden.

    Zwei Abendsitzungen sind dem "brain storming" gewidmet, um ein EU-Projekt zu entwickeln, das gewissermaßen als "Flaggschiff-Projekt" ein übergreifendes Thema aufnimmt, in das sich Spezialisten verschiedener Länder einbringen. Der Rückgang des Feldhasen in Europa könnte ein solches Projekt sein, doch wird es der Diskussion vorbehalten bleiben, dies zu bestimmen.

    Ansprechpartner im IZW:
    Dr. Kai Frölich, Tel.: 030/51 68-728, Fax: 030/51 26-104; http://izw.fmp-berlin.de/IZW


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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