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25.05.1999 15:33

Funktionierende Bodenmärkte - die Basis für eine effiziente Landwirtschaft

Dr. Michael Kopsidis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa

    Die Beziehungen zwischen den Eigentumsrechten, der Funktion der Bodenmärkte und der Effizienz der landwirtschaftlichen Betriebe und Unternehmen in den europäischen Transformationsländern standen im Mittelpunkt einer Fachtagung in Halle. Das Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa organisierte diese Tagung zusammen mit dem Regionalbüro Europa der Food and Agricultural Organization (FAO) der Vereinten Nationen.

    Wissenschaftler aus zwölf Transformationsländern, von der Weltbank, von der FAO sowie aus mehreren EU-Mitgliedsstaaten diskutierten vom 9. bis 11. Mai in Halle die Entwicklungen von Bodenreformen und Bodenmärkten in den mittel- und osteuropäischen Ländern.
    Zum Einstieg gaben zwei Wissenschaftler der Weltbank, Professor Csaba Csaki und Professor Zvi Lerman, eine Übersicht über den aktuellen Stand der Entwicklung im Agrarsektor. Die mitteleuropäischen Staaten haben das Produktionsniveau von 1989 wieder annähernd erreicht, während in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten noch keine sicheren Anzeichen für einen Wiederanstieg der Produktion erkennbar sind. Wie Professor Peter Tillack, Leiter der Abteilung Betriebs- und Strukturentwicklung im ländlichen Raum, ausführte, bestehen historisch bedingte kulturelle, philosophische und ökonomische Ursachen für diese divergierenden Entwicklungen.
    Bei Landreformen und Umstrukturierungen der ehemaligen sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe in den MOEL wurden verschiedene Konzepte verfolgt. Die auf hohem wissenschaftlichem Niveau geführte Diskussion vermittelte die aktuelle Situation der Bodenpolitik in den beteiligten Transformationsländern. Aus der Diskussion der Einzelfälle wurden Schlußfolgerungen für die Bodenpolitik dieser Länder gezogen und Anregungen für den wissenschaftlichen Austausch sowie für weitere Kooperationen zwischen ost- und westeuropäischen TeilnehmerInnen gegeben.
    Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Tier / Land / Forst, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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