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25.05.1999 18:13

Tag der offenen Tür des Max-Planck-Instituts für Chemie am 30. Mai 1999

Dr. Mirjana Kotowski Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Chemie

    Tag der offenen Tür des Max-Planck-Instituts für Chemie am 30. Mai 1999

    Das Max-Planck-Institut für Chemie, 1912 in Berlin als Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie gegründet, ist seit 1949 in Mainz angesiedelt. Aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums öffnet das Institut am Sonntag, dem 30. Mai 1999, von 10 bis 17 Uhr seine Tore, um einen Einblick in die vielfältigen Forschungsaktivitäten zu geben.

    Wie alle anderen Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft ist das Max-Planck-Institut für Chemie der Grundlagenforschung gewidmet. Um die Entwicklung der Wissenschaft voranzutreiben, hat das Institut seine Forschungsrichtungen im Verlauf seiner Geschichte mehrfach drastisch verändert. Wurde in den Anfangsjahren die klassische Chemie betrieben, so wandte sich das Interesse später vor allem der Radiochemie (Entdeckung der Kernspaltung), Kernphysik und Massenspektrometrie zu.

    Heute besteht das Institut aus vier Abteilungen: Luftchemie, Biogeochemie, Kosmochemie und Geochemie, deren Forschungsthemen der Entstehung, Entwicklung und Zukunft unseres Planeten und seiner Nachbarplaneten gelten. Es seien dazu nur einige Fragestellungen genannt: Wie wirken sich die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, dem Leben auf der Erde, dem Klima und der Gesellschaft auf den gegenwärtigen Zustand und die zukünftige Entwicklung der globalen Umwelt aus? Welche Bedienungen herrschen im Erdinneren, wie bilden sich Vulkane und Gebirge, wie haben sich die Ozeane und das Klima während der letzten Millionen Jahre entwickelt? Was verraten uns die Analysen von Meteoriten, Mond- und Marsgesteinen über das Alter, Entstehung, Frühentwicklung und chemische Zusammensetzung unseres Planetensystems? Antworten auf diese Fragen werden mit Hilfe von Untersuchungen im Labor, Messungen an Ort und Stelle und Modellberechnungen gesucht. Viele Meßapparaturen, die für die Forschungsarbeiten des Instituts benötigt werden, sind nicht auf dem Markt erhältlich. Sie müssen also selbst gebaut werden, dazu sind gut ausgerüstete Werkstätten notwendig.

    Das Max-Planck-Institut für Chemie möchte seine Arbeit sowohl der breiten Öffentlichkeit als auch den Medien transparenter machen. Die Abteilungen und Gruppen stellen sich mit einem vielfältigen Programm vor: Labors, Werkstätten und Bibliothek sind für Besucher geöffnet. Meßcontainer zum Einsatz auf Schiffen und Flugzeugen werden vorgestellt. Demonstrationen in den Labors stellen typische Arbeitsweisen vor. Posterausstellungen und Bildschirmpräsentationen informieren über neue Forschungsergebnisse. Eine Ausstellung von Meteoriten zeigt wertvolle Gesteine von Mond und Mars. Mitarbeiter berichten in Vorträgen und Videos über ihre Expeditionen, etwa über Meteoritensuche in der Antarktis, die Marsmission Pathfinder, Ozon- und Treibhausgasmessungen in den Tropen oder Waldbrände in Sibirien.

    Kontakt und weitere Informationen:

    Max-Planck-Institut für Chemie
    Joh.-J.-Becher-Weg 27 (Universitätscampus)
    55128 Mainz
    http://www.mpch-mainz.mpg.de

    Öffentlichkeitsarbeit:
    Dr. Mirjana Kotowski, Tel.: 06131-305465
    Dr. Peter Merlet: Tel.: 06131-305494


    Weitere Informationen:

    http://www.mpch-mainz.mpg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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