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Wissenschaft
Rektor Heldrich begrüßt Vorstoß von Bund Naturschutz undWaldbesitzerverband:
"Die Zersplitterung der Forstwissenschaft lehnen wir ab"Die Hochschulleitung der Universität München lehnt eine Zersplitterung ihrer Forstwissenschaftlichen Fakultät in Weihenstephan nachdrücklich ab.
"Eine künftige Departmentlösung muß die wissenschaftlichen Aspekte des Ökosystems Wald als einer Einheit berücksichtigen", erklärt Rektor Andreas Heldrich. Die Universität fordert daher erneut, zwei Departments unter dem Dach der LMU einzurichten, die diesem Anspruch gerecht werden: ein Department für Holz- und biogene Rohstoffe und ein weiteres für Landschafts- und Forstökosystem-Management.Die Hochschulleitung begrüßt den Protest des Bayerischen Waldbesitzer-verbandes und des Bund Naturschutz in Bayern gegen eine thematische Aufsplitterung der Forstwissenschaft, gegen die sich auch die LMU stets zur Wehr gesetzt hat. Die Universität plädiert nach wie vor für einen Verbleib der Forstwissenschaftlichen Fakultät an der LMU.Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem komplexen System "Wald" umfaßt eine Reihe von Aspekten, die nicht losgelöst voneinander betrachtet werden können: Neben dem wirtschaftlichen Aspekt der Produktion müssen die ökologischen Funktionen des Waldes etwa bei der Trinkwasser-versorgung und den Auswirkungen auf die Biosphäre ebenso einbezogen werden wie die Funktion des Waldes als Landschaftselement und als Erholungsgebiet. Ziel muß es weiterhin sein, eine moderne, interdisziplinäre Erforschung komplexer ökologischer Fragestellungen zu gewährleisten.In Bayern, dem mit 2,5 Millionen Hektar waldreichsten Bundesland, bietet nur die Universität München den Studiengang Forstwissenschaft an. "Die Qualität dieser Ausbildung muß gesichert bleiben", fordert LMU-Rektor Heldrich. (gl)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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