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03.06.2005 09:52

Zeckenstiche im Chat - Experten-Chat am 8. und 9. Juni bei www.rheumanet.org

Dr. Cornelia Rufenach Geschäftsstelle der DGRh
Kompetenznetz Rheuma in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)

    Der Sommer kommt und mit ihm die Zecken. Menschen werden zwar äußerst selten, wenn, dann aber mit sehr unangenehmen Folgen befallen. Rund um das Thema Lyme Borreliose - so die wissenschaftliche Bezeichnung für die von Ze-cken übertragene Krankheit - gibt es viele Fragen, die jedes Jahr von neuem in Kliniken und Praxen gestellt werden: "Woran erkennt man einen Zeckenstich", "Wie entfernt man eine Zecke?", "Soll man in jedem Fall einen Arzt aufsuchen?", "Wie kann man erfolgreich vorbeugen?" oder "Wann beginnt das Gift zu wirken?", so eine Auswahl des immer wieder gestellten Fragenspektrums.

    Im Experten-Chat des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) am 8. und 9. Juni 2005 von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr können interessierte Laien, aber auch Ärzte diese Fragen mit Dr. med. Sebastian Schnarr, Kompetenznetz Rheuma, der sich seit Jahren wissenschaftlich mit der Lyme Borrelliose befasst, diskutieren.
    Bei einer Lyme-Borreliose (die Krankheit wurde erstmals in der US-Stadt Lyme, Connecticut diagnostiziert) handelt es sich um eine schmerzhafte Infektions-krankheit, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht wird. Die Übertragung des Erregers erfolgt durch Zeckenstiche. Während eines dreiphasi-gen Entwicklungsstadiums von der Larve über die Nymphe bis zur erwachsenen Zecke benötigt die Zecke an den jeweiligen Übergängen sogenannte "Blutmahl-zeiten", die sie sich durch Ansaugen bei Menschen, Säugetieren und Vögeln holt und während der die Bakterien den Wirt infizieren. Jedes Jahr werden in Deutschland tausende Menschen von Zecken befallen, wobei etwa 1% der Ze-ckenstiche zu einer Infektion mit Borrelia burgdorferi führt und über 20.000 Be-troffene pro Jahr an einer Lyme-Borreliose erkranken. Die Erkrankung kann die Haut, die Gelenke und das Herz - unter Umständen noch 1-2 Jahre nach dem Stich - befallen.
    Wer den Chat versäumt hat, kann sich auch auf der "Langen Nacht der Wissen-schaften 2005" am 11. Juni 2005 informieren. Im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum auf dem Campus Mitte der Charité Berlin wird sich Prof. Krause, der Leiter der Rheumaklinik Wannsee im Immanuel Krankenhaus, dem Thema stellen und die Fragen des interessierten Publikums beantworten. Prof. Krause arbeitet mit Dr. Schnarr seit Jahren gemeinsam am Thema Lyme Borreli-ose und in gemeinsamen Projekten des Kompetenznetzes Rheuma.

    (391 Wörter, 2.739 Anschläge inkl. Leerzeichen)

    Geschäftsstelle Kompetenznetz Rheuma: Dr. Cornelia Rufenach, Luisenstraße 41, 1004 Berlin. Tel. 030/ 24 04 84 71, Fax 030/ 24 04 84 79, kn.rheuma@drfz.de

    Abdruck honorarfrei, über ein Belegexemplar an Dr. Rufenach würden wir uns freuen.


    Weitere Informationen:

    http://www.rheumanet.org


    Bilder

    Kompetenznetz Rheuma
    Kompetenznetz Rheuma

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    Der übeltäter - die Zecke
    Der übeltäter - die Zecke

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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