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28.05.1999 16:04

Hans-Georg Beck ist tot

Myriam Hönig Pressestelle
Bayerische Akademie der Wissenschaften

    Presse-Info Nr. 14/99
    Die Bayerische Akademie der Wissenschaften betrauert den Verlust ihres Mitgliedes in der Philosophisch-historischen Klasse, Dr. theol. Hans-Georg Beck. Beck war emeritierter ordentlicher Professor der Byzantinistik und neugriechischen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und galt als Gelehrter von Weltruf. Er ist am 25. Mai 1999 in seinem neunzigsten Lebensjahr gestorben.

    Der auch als Lehrer sehr beliebte Forscher Hans-Georg Beck publizierte grundlegende Werke über "Kirche und theologische Literatur im byzantinischen Reich", über die "Geschichte der byzantinischen Volksliteratur" und "Das Byzantinische Jahrtausend". Seine Arbeitsgebiete erstreckten sich auf Byzantinische Theologie, Kirchen- und Geistesgeschichte, Literaturgeschichte und die innere Geschichte von Byzanz. Aber auch der Stellung seines Faches im Wissenschaftssystem galt sein Interesse.
    Dr. Hans-Georg Beck wurde bereits im Jahre 1962 zum ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Für ihn war die Akademie "einer der wenigen Plätze, wo es noch Anregung und Gespräch" gab; entsprechend vielfältig gestalteten sich seine Beiträge in den Klassensitzungen der bayerischen Gelehrtengesellschaft. Nicht nur die Mitglieder der Philosophisch-historischen Klasse, der er angehörte, empfanden dankend, daß sein Intellekt die Dinge sachlich ins Lot brachte. Auf diese Art hielt der Verstorbene die Bayerische Akademie der Wissenschaften in ihren Mitgliedern zusammen.
    Aber auch außerhalb der Bayerischen Akademie gehörte Dr. Hans-Georg Beck zu den Vielgeehrten: Er war Träger des großen Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Maximilianordens für Wissenschaft und Kunst, Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen sowie mehrerer ausländischer Akademien der Wissenschaft; engagiert hat er sich u.a. als Präsident des Deutschen Studienzentrums in Venedig, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitglied des Wissenschaftsrates.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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