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Wissenschaft
In Übereinstimmung mit den Bemühungen der chinesischen Regierung zur Modernisierung von Wissenschaft und Bildung veranstaltete das chinesische Bildungsministerium unter dem Titel "China International Higher Education Exhibition Tour '99" (CIHEET '99) im Frühjahr dieses Jahres eine Bildungsmesse. Hierbei handelt es sich um die erste multinationale Bildungsmesse in China mit mehr als 100 Organisationen, Universitäten und Schulen aus 16 Ländern, u.a. aus Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland und den USA.
Stationen der vom Chinese Service Center for Scholary Exchange organisierten Messe waren die Städte Peking, Tainjin, Shanghai, Guangzhou und Shenzen. Ziele der Messeveranstaltungen waren die Intensivierung des chinesisch-ausländischen Austausches auf dem Bildungssektor und die Erweiterung der Ausbildungsmöglichkeiten für talentierte chinesische Schüler und Studenten. Die CIHEET '99 stellte somit ein umfassendes Angebot für Interessierte dar, sich über Inhalte, Bedingungen und Möglichkeiten eines Studiums im Ausland zu informieren. Vor Ort konnten mit den Anbietern derartiger Bildungsangebote Kontakte hergestellt und Modalitäten eines Studienaufenthaltes im Ausland diskutiert werden.
Aus Deutschland nahmen an dieser Bildungsmesse der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), das Salem International College, das Stuttgart Institute of Management and Technology, die FH Hamburg, die FH Aachen und die Hochschule Wismar teil. Die Hochschule Wismar wurde durch die Koordinatorin für internationale Beziehungen des Akademischen Auslandsamtes Frau Korinna Stubbe und durch den stellvertretenden Fachbereichssprecher des Fachbereiches Elektrotechnik und Informatik, Prof. Dr. Ernst Jonas, vertreten. Eine wesentliche Unterstützung, ganz besonders bei sprachlichen Problemen, hatte die Wismarer Delegation durch die in Deutschland lebende Chinesin Frau Yue Ping Yang. Mit sehr großem Interesse wurden die Seminare, die an jedem Messestandort abgehalten wurden, verfolgt. Ausbildungszentren, Bildungsorganisationen, Universitäten und Privatpersonen nutzten die Möglichkeiten zur Information und Kontaktaufnahme. Studienbroschüren in englischer und chinesischer Sprache fanden großen Anklang und werden sicherlich wesentlich zur Verbreitung des internationalen Bekanntheitsgrades der Wismarer Hochschule beitragen. Insbesondere das Fehlen von Studiengebühren wird zunehmend einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren für die Aufnahme eines Studiums in Deutschland sein. Bereits unmittelbar nach der Rückkehr aus China verzeichnet die Hochschule Wismar ein intensives Bemühen chinesischer Bildungsträger, die begonnenen Kontakte auszubauen und Kooperationsvereinbarungen zur Zusammenarbeit und zum Studentenaustausch abzuschließen. Vielversprechende Kontakte gibt es zum Beijing Chinese Humanities College, zur South China University of Technology in Guangzhou und zur Liaoning Provincial Education Commission , die 61 Universitäten der Provinz Liaoning vertritt.
Auch das Interesse von Einzelpersonen an einem Studium in Deutschland ist groß. Weit über 100 Anfragen zum Studium in Wismar und vollständige Bewerbungen erreichten inzwischen die Hochschule, so dass zum kommenden Wintersemester mit den ersten chinesischen Studenten gerechnet werden kann.
Zurückblickend kann die Teilnahme der Hochschule Wismar an dieser internationalen Bildungsmesse, die den Akteuren oftmals Improvisation und kräftezehrendes Engagement abverlangte, als sehr erfolgreich und als ein weiterer positiver Schritt der Integration in die internationale Bildungsgemeinschaft bewertet werden.
Hochschule Wismar auf der Bildungsmesse in China mit den chinesischen Helfern
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v. l. Frau Yue Ping Yang, Prof. Dr. Ernst Jonas, Frau Korinna Stubbe
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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