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Wissenschaft
In der alternswissenschaftlichen und alternspolitischen Vortragsreihe des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), Berlin, werden Angelika Graf (MdB, SPD), Hannelore Roedel (MdB, CSU) und Prof. Dr. Beate Rudolf (FU Berlin) am 19.05.2005 um 17:30 Notwendigkeit, Bedeutung und Folgen einer Verankerung des Verbots von Altersdiskriminierung im Rahmen des geplanten Antidiskriminierungsgesetzes diskutieren.
Die Regierungsfraktionen im Deutschen Bundestag haben im Dezember 2004 einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem mehrere Antidiskriminierungsrichtlinien des Rates der Europäischen Union in nationales Recht umgesetzt werden sollen. Der mittlerweile leicht modifizierte Entwurf des Antidiskriminierungsgesetzes hat zum Ziel, Benachteiligungen aufgrund der "Rasse", der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, der sexuellen Identität, einer Behinderung oder des Alters zu verhindern oder zu beseitigen. Damit wird ausdrücklich ein Verbot der Altersdiskriminierung gesetzlich fixiert, wofür neben den Vorgaben der europäischen Richtlinien auch Erfahrungen der Diskriminierung aufgrund des Alters im Alltag maßgeblich sind. In der Diskussion mit den Podiumsteilnehmerinnen und dem Publikum soll erörtert werden, was Altersdiskriminierung ausmachen kann, welches die wesentlichen Inhalte des Gesetzentwurfs sind, wie Benachteiligungen aufgrund des Alters entgegengewirkt werden soll, welches die Hauptkritikpunkte am Gesetzentwurf sind und welche Erfahrungen andere Länder mit Antidiskriminierungsgesetzen gemacht haben.
Jede der drei Podiumsteilnehmerinnen wird die Diskussion mit einem etwa zehnminütigen Eingangsstatement vorbereiten.
http://www.dza.de/allgemein/vortrag/vortrag.html - weitere Informationen zur Vortragsreihe
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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