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01.06.1999 17:26

Wissenschaftler und Künstler: Welche Folgen hat die Globalisierung für die Musik?

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    "Die Digitalisierung der Informations- und Kommunikationstechnologien, die Virtualisierung von Lebenswirklichkeiten und die weltweite Nutzung von Kommunikationssystemen wie Internet sind charakteristisch für die großen technischen Veränderungen unseres Medienzeitalters. Sie werden nachhaltigen Einfluß auf die Musikkulturen in aller Welt haben", urteilt der Osnabrücker Musikwissenschaftler und Experte für Musikelektronik, Prof. Dr. Bernd Enders. Wie sich Technisierung, Globalisierung und Vernetzung auf die Produktion, die Vermittlung und die Rezeption der Musik tatsächlich auswirken, darüber wollen Wissenschaftler, Komponisten und Musiker vom 10. bis 13. Juni 1999 an der Universität Osnabrück diskutieren: "Global Village - Global Brain - Global Music" lautet das Thema des 5. Internationalen KlangArt-Kongresses, zu dem Prof. Enders rund 50 renommierte Referenten aus dem In- und Ausland, darunter aus Japan, den USA, Kanada und Neuseeland sowie verschiedenen Ländern Europas, eingeladen hat. Alle Vorträge werden dabei live im Internet zu hören sein.

    Pressemitteilung
    Osnabrück, 1. Juni 1999 / Nr. 53/99

    Wissenschaftler und Künstler: Welche Folgen hat die Globalisierung für die Musik?
    5. Internationaler KlangArt-Kongreß zum Thema "Global Village - Global Brain - Global Music"

    "Die Digitalisierung der Informations- und Kommunikationstechnologien, die Virtualisierung von Lebenswirklichkeiten und die weltweite Nutzung von Kommunikationssystemen wie Internet sind charakteristisch für die großen technischen Veränderungen unseres Medienzeitalters. Sie werden nachhaltigen Einfluß auf die Musikkulturen in aller Welt haben", urteilt der Osnabrücker Musikwissenschaftler und Experte für Musikelektronik, Prof. Dr. Bernd Enders. Wie sich Technisierung, Globalisierung und Vernetzung auf die Produktion, die Vermittlung und die Rezeption der Musik tatsächlich auswirken, darüber wollen Wissenschaftler, Komponisten und Musiker vom 10. bis 13. Juni 1999 an der Universität Osnabrück diskutieren: "Global Village - Global Brain - Global Music" lautet das Thema des 5. Internationalen KlangArt-Kongresses, zu dem Prof. Enders rund 50 renommierte Referenten aus dem In- und Ausland, darunter aus Japan, den USA, Kanada und Neuseeland sowie verschiedenen Ländern Europas, eingeladen hat. Alle Vorträge werden dabei live im Internet zu hören sein.

    Der wissenschaftliche Leiter und Initiator des KlangArt-Kongresses verweist mit Blick auf das zentrale Tagungsthema insbesondere auf die aktuelle Diskussion um die digitaltechnisch und netzbasierte Präsentation von Musik. Sie sei nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern dringe, so Prof. Enders, "in eine Vielzahl von Kommunikations-, Wirtschafts- und Lebensbereiche" ein. Im Zuge dieser Entwicklung reiche es daher nicht aus, Detailfragen wie etwa die technische Umsetzung oder das Urheberrecht zu klären. "Wir müssen den Stellenwert der Musik in der multimedialen Informations- und Kommunikationsgesellschaft in all seinen Facetten beleuchten, so etwa im Hinblick auf die musikalische Ausbildung in Schule und Hochschule", betont der Osnabrücker Wissenschaftler. Eine Reihe von Angeboten des KlangArt-Kongresses, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (bmb+f) gefördert wird, wendet sich daher ausdrücklich an Musikpädagogen. So wird Prof. Dr. Bernhard Müßgens (Universität Osnabrück) in einer Sonderveranstaltung mit Osnabrücker Schülern den Einsatz von Computern im Musikunterricht der Grundschule demonstrieren. Weitere Unterrichtsbeispiele betreffen den Sekundarbereich.

    Zum Auftakt des Kongresses am Donnerstag, 10. Juni 1999, 14 Uhr, sprechen der Vizepräsident der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Gunnar Borstel, die Generalsekretärin des Deutschen Musikrates, Dr. Marlene Wartenberg, und Reinhard Mohaupt als Vertreter des bmb+f. Zu dem anschließenden Vortrag, der um 14.15 Uhr beginnt, ist ebenfalls die interessierte Öffentlichkeit eingeladen. Prof. Dr. Thomas A. Troge (Staatliche Hochschule für Musik, Karlsruhe) wird zu der Frage "Global Village - Global Brain - Global Music: Realität oder Fiktion?" Stellung nehmen.

    Öffentlich ist auch die abschließende Podiumsdiskussion am Sonntag, 13. Juni 1999. Ab 12.15 Uhr diskutieren im Musiksaal neben Prof. Troge und Prof. Enders der Komponist und Dirigent Eberhard Schoener (München) sowie Dr. Norbert Schläbitz (Universität Paderborn), Prof. Dr. Simon Emmerson von der City University in London (Großbritannien) und Prof. Dr. Niels Knolle von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg über das zentrale Kongreß-Thema. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Guerino Mazzola (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich/Schweiz, und University of Laval, Quebec/Kanada). Eine Neuerung im Ta-gungsprogramm sind die Kongreß-Konzerte, die am Freitag, 11. Juni 1999, und am Sonnabend, 12. Juni 1999, jeweils ab 19 Uhr in der Schloß-Aula bzw. im Musiksaal des Schlosses stattfinden. Referenten des KlangArt-Kongresses präsentieren hier aktuelle Kompositionen, Performances und Multimedia-Events. Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei.

    Für die Teilnahme an der Tagung wird eine Gebühr von 30 DM (nur für die Kongreßtage Freitag und Sonnabend) erhoben. Schüler und Studierende können an dem Kongreß kostenlos teilnehmen. Anmeldung unter Telefon (0541) 969-4147, Fax (0541) 969-4775. Weitere Informationen sind im Internet unter der Adresse http://www.musik.uni-osnabrueck.de/veranstaltungen/klangart erhältlich.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Bernd Enders / Dr. Joachim Stange-Elbe
    Universität Osnabrück, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften
    Forschungsstelle Musik- und Medientechnologie
    Neuer Graben/Schloß, 49069 Osnabrück
    Tel. (0541) 969-4147, Fax (0541) 969-4775
    E-Mail: bernd.enders@uos.de und jstangee@uos.de


    Weitere Informationen:

    http://www.musik.uni-osnabrueck.de/veranstaltungen/klangart


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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