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09.06.2005 14:12

Virus-Hepatitis im Beruf: Fortbildung im RUB-Klinikum Bergmannsheil

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Wer in Kliniken, Praxen oder Pflegeeinrichtungen arbeitet, hat ein erhöhtes Risiko, sich mit Hepatitis zu infizieren. Hepatitis C ist in dieser Berufsgruppe die häufigste Infektionskrankheit. Wie sich das Risiko minimieren lässt, was die Infektion für die Betroffenen bedeutet, und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, erläutern Experten des Kompetenznetzes Hepatitis (HepNet, Leiter der Modellregion West: Prof. Dr. Wolff Schmiegel, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, BG-Kliniken Bergmannsheil, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum) bei einer Fortbildung für Mediziner am 15. Juni (17 bis 20 Uhr, Hörsaal 1, Bergmannsheil).

    Bochum, 09.06.2005
    Nr. 179

    Virus-Hepatitis im Beruf
    Konsequenzen für Gesundheit und Karriere
    Fortbildung im RUB-Klinikum Bergmannsheil

    Wer in Kliniken, Praxen oder Pflegeeinrichtungen arbeitet, hat ein erhöhtes Risiko, sich mit Hepatitis zu infizieren. Hepatitis C ist in dieser Berufsgruppe die häufigste Infektionskrankheit. Wie sich das Risiko minimieren lässt, was die Infektion für die Betroffenen bedeutet, und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, erläutern Experten des Kompetenznetzes Hepatitis (HepNet, Leiter der Modellregion West: Prof. Dr. Wolff Schmiegel, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, BG-Kliniken Bergmannsheil, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum) bei einer Fortbildung für Mediziner am 15. Juni (17 bis 20 Uhr, Hörsaal 1, Bergmannsheil).

    Wie es beruflich weitergeht

    Obwohl die Therapie der Hepatitis in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat, können derzeit nur die Hälfte der Patienten mit chronischer Hepatitis C und ein Viertel der Patienten mit chronischer Hepatitis B erfolgreich behandelt werden. Wer sich im Beruf mit Hepatitis infiziert hat, hat darüber hinaus nicht nur ein gesundheitliches Problem: Er ist auch mit der Frage konfrontiert, wie es beruflich weitergehen soll. Wie hoch ist z.B. das Risiko, wiederum andere anzustecken? Um arbeitsrechtliche Probleme, das richtige Verhalten und die Integration infizierter Mitarbeiter geht es in einem eigenen Vortrag aus dem Blickwinkel infektiöser Mitarbeiter. Außerdem stehen Übertragungswege und Therapiemöglichkeiten im Mittelpunkt der Referate.

    Qualitätsstandards etablieren

    Das Kompetenznetz Hepatitis ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderter Kooperationsverbund, der in sog. Modellregionen die Zusammenarbeit der Universitätskliniken und die Kommunikation zwischen Klinikern und niedergelassenen Ärzten verbessern soll, um eine optimale Versorgung von Patienten mit Hepatitis zu erreichen. Die erste Modellregion West unter der Leitung von Prof. Schmiegel wird derzeit um die Region Rhein erweitert. Ziel ist unter anderem die Etablierung von Qualitätsstandards in der Hepatitisbehandlung.

    Weitere Informationen

    Anette Würfel, Kompetenznetz Hepatitis, Modellregion West, Tel. 0234/299-3404, Fax: 0234/299-3418, E-Mail: info@hep-net-west.de, Internet: http://www.west.kompetenznetz-hepatitis.de


    Weitere Informationen:

    http://www.west.kompetenznetz-hepatitis.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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