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Wissenschaft
Orientierung in virtuellen Welten
Benutzerfreundliches Navigationsgerät entwickelt
Eine neue benutzerfreundliche Navigation durch virtuelle Welten wurde jetzt im Fachgebiet Produkt-Design der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) entwickelt. Das "Tablett der Salomé" - so der Name des von der Meisterschülerin Iris Schoell entwickelten Navigationsgerätes - können auch ungeübte Menschen problemlos benutzen. Es eignet sich daher hervorragend für Bereiche wie den Schulunterricht oder für Museen. Auch für die Benutzung in der Medizin (Computertomographie), Technik und Architektur ist die Neuentwicklung geeignet. Betreuer des Projektes ist
Prof. Helmut Staubach.
Das Navigationsgerät beruht auf dem Prinzip der klassischen Dreitafelprojektion, die hier interaktiv bedienbar wird. Zwei bewegliche Displays zeigen den virtuellen Raum. Ein senkrechtes Display zeigt die Vorderansicht, ein liegendes hingegen die Draufsicht. Sobald der Benutzer ein Display verschiebt, paßt sich die dargestellte Ansicht der neuen Position an. Auf diese Weise kann man virtuelle Räume und Objekte erkunden.
Die Bedienung dieses Interfaces erschließt sich auch dem Laien sofort durch die signifikante Form. Während bisherige Navigationsgeräte oft nur ungenaue Bewegungen im virtuellen Raum zulassen, ermöglicht Iris Schoells Entwicklung präzise und an die drei Achsen eines Koordinatensystems gebundene Schritte vor und zurück, hoch und tief, außerdem Drehungen um zwei Achsen. Der Anwender sieht nicht nur am Bildschirm sondern auch anhand seiner mechanischen Bewegungen auf einen Blick, wo er sich gerade befindet.
Mit ihrer Diplomarbeit hat Iris Schoell den Mart Stam Förderpreis 1998 der Mart Stam Gesellschaft für die besten Diplomanden gewonnen.
Weitere Informationen über KHB Pressestelle, Telefon 030-47705-222.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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