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Wissenschaft
Am 9. und 10. Juni treffen sich Wissenschaftler und Ingenieure aus dem In- und Ausland zum ersten "Symposium on Structural Durability in Darmstadt" (SoSDiD) in der Orangerie. Der fachübergreifende Austausch aktueller Trends und Entwicklungen von der Betriebsfestigkeit bis zur Systemzuverlässigkeit steht im Mittelpunkt.
Darmstadt ist nicht nur ausgewiesene Wissenschaftsstadt, sondern ist auch der Geburtsort der Betriebsfestigkeit, der wissenschaftlichen Basis aller sicherheitsrelevanten Konstruktionen, wie Automobilachsen und -räder, Flugzeugflügel oder Schienenfahrzeuge. In der Region Darmstadt beschäftigen sich heute eine Vielzahl von Institutionen und Firmen mit Themen rund um die Betriebsfestigkeit und bieten für die Anwendung der Betriebsfestigkeit gemeinsam mit den Werkstoffwissenschaften eine wichtige Peripherie, nämlich die der Werkstoffforschung, -entwicklung und -herstellung.
Anlass genug für die Ausrichtung eines Symposiums zum Thema "Betriebsfestigkeit". Organisiert von den Darmstädter Einrichtungen Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, den Instituten für Stahlbau und Werkstoffmechanik, für Werkstoffkunde, für Systemzuverlässigkeit im Maschinenbau der Technischen Universität Darmstadt, der Staatlichen Materialprüfungsanstalt Darmstadt sowie den Firmen Hottinger Baldwin Messtechnik und Instron Corporation.
Zum Hintergrund:
Unter Betriebsfestigkeit versteht man die Fähigkeit einer Konstruktion oder eines Bauteils, während des Betriebs zufallsartig auftretende zyklische, quasistatische und schlagartige Belastungen über einen definierten Einsatzzeitraum zu ertragen. Nur dadurch ist es möglich, Hochleistungsprodukte unter dem Aspekt des Leichtbaus zu realisieren. Maschinenbauliche Konstruktionen werden zunehmend durch Sensorik, Aktorik, Regelungstechnik und Elektronik ergänzt. Dadurch wächst der Bedarf an einer fundierten Aussage zur Zuverlässigkeit des ganzen Systems - der Systemzuverlässigkeit. Um diesen aktuellen und zukünftigen Technologiebedarfen gerecht zu werden, entwickelt das Fraunhofer LBF Methoden und Verfahren der Betriebsfestigkeit weiter, mit dem Ziel, die Zuverlässigkeit von mechatronischen und adaptronischen Systemen zu bewerten, komplexe Sicherheitsbauteile rechnerisch auszulegen und einsatzgerecht zu optimieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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