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Institut Arbeit und Technik veröffentlicht Projektbericht - "Qualitätsmanagement und Benchmarking" in der Praxis
Moderne Managementmethoden wie Total Quality Management (TQM) und Benchmarking taugen nicht nur für industrielle Großunternehmen, gerade auch kleine Dienstleister können davon profitieren. Das zeigt ein zweijähriges Pilotprojekt, das vom Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) für den Bereich der ambulanten Pflege durchgeführt wurde. An dem vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW und der Europäischen Union geförderten Projekt unter Federführung des IAT waren zehn private ambulante Pflegedienste aus Gelsenkirchen und die Unternehmensberatung Konkret Consult Ruhr beteiligt. Die Ergebnisse wurden soeben in einer Dokumentation veröffentlicht.
Im Boom der vergangenen Jahre wurden immer mehr private Pflegedienste gegründet, in einigen Städten und Regionen haben sie inzwischen über 50 Prozent des Marktes erobert. Diese Wachstumsdynamik ist jedoch instabil: Nach einer IAT-Studie schlossen schon zwischen 1993 und 1994 ca. 15 Prozent der Dienste wieder ihre Pforten. In dem Projekt ging es deshalb nicht nur um spezifisch pflegerische Qualifizierung, sondern um die Vermittlung von Organisations- und Managementkompetenzen, die vielfach in der pflegerischen Ausbildung vernachlässigt werden. Gemeinsam mit den Beschäftigten der Dienste wurden maßgeschneiderte Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt, die Defizite im Organisations- und Managementbereich beheben sollten.
Entstanden ist so ein Konzept, das auch auf andere im Pflegebereich tätige Betriebe übertragbar ist. Für interessierte Pflegedienste besteht dadurch die Möglichkeit, die Projektergebnisse für ihren eigenen Betrieb zu nutzen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Der Projektbericht "Qualifizierung von Beschäftigten in der ambulanten Pflege - Qualitätsmanagement und Benchmarking in der Praxis", ist beim Institut Arbeit und Technik, Abteilung Veröffentlichungen, erhältlich.
Für weitere Fragen steht
Ihnen zur Verfügung:
Stephan von Bandemer
Durchwahl: 0209 / 1707-115
Andreas Born
Durchwahl: 0209 / 1707-283
http://www.seniorenwirtschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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