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Wissenschaft
Für eine Studie zu den möglichen Risiken häufigen Cannabis-Konsums suchen Forscher des Universitätsklinikums Bonn junge Männer und Frauen, die regelmäßig Marijuana oder Haschisch konsumieren. Studienteilnehmern erhalten im Rahmen dieser Studie spezifische Beratungsangebote.
Cannabis gilt in weiten Kreisen als eher ungefährliche Droge. Ähnlich wie legale Suchtmittel wie Nikotin oder Alkohol besitzt die Substanz aber durchaus Suchtpotenzial, psychisch wie körperlich. Klinische Erfahrungen weisen darauf hin, dass regelmäßiger Konsum bei einem Teil der Konsumenten auch zu psychischen Beeinträchtigungen führen kann, beispielsweise zu Konzentrations- oder Gedächtnisproblemen.
Das Team der Fachambulanz für Raucherentwöhnung will näher untersuchen, welche Art von Problemen auftreten können und von welchen Hintergrundfaktoren das Auftreten möglicherweise abhängt. Dazu suchen sie Männer und Frauen im Alter von 16 bis 35 Jahren, die häufig Cannabis konsumieren. Die Forscher testen unter anderem Konzentrationsvermögen und Gedächtnis, aber auch das psychische Befinden der Probanden. Bei einem Teil der Studienteilnehmer wollen sie in einer Zusatzstudie mittels funktioneller Kernspintomografie auch die Hirnaktivitäten messen.
Auf Wunsch erhalten Teilnehmer, die ihre Konsumgewohnheiten verändern möchten, hierzu eine psychologische Beratung. Teilnehmer der Zusatzstudie erhalten außerdem eine Aufwandsentschädigung.
Interessenten können sich unter der Telefonnummer 0228/287-1130 mit dem Team der Fachambulanz für Raucherentwöhnung in Verbindung setzen. Allgemeine telefonische Cannabis-Sprechstunden finden dienstags 12-14 Uhr und 16-18 Uhr statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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