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Wiesbaden, 16. Juni 2005 - Seit kurzem werden die ersten Ärzte im zukünftigen Referenzzentrum Wiesbaden auf ihre Tätigkeiten in den Screening-Einheiten vorbereitet. Im Juni nehmen dort insgesamt vier angehende Leiter von Screening-Einheiten jeweils zwei Wochen lang am Screening-Betrieb teil. Sie befunden Mammographie-Aufnahmen, hospitieren bei den Sprechstunden, in denen verdächtige Befunde abgeklärt werden, und nehmen an Konferenzen teil, in denen Befunde, Diagnosen und weitere Maßnahmen besprochen werden. Die Ärzte werden so für ihre Rolle als Programmverantwortliche Ärzte qualifiziert. Gleichzeit werden in Wiesbaden auch Ärzte angeleitet, die künftig Mammographie-Aufnahmen befunden.
Diese so genannten angeleiteten Tätigkeiten sind gesetzlich vorgeschrieben, und zwar im Anhang 9.2 des Bundesmantelvertrags-Ärzte/Ersatzkassen (EKV). Dort sind Inhalte und Dauer der Ausbildung geregelt.
Wiesbaden wird eins von den im Dezember 2005 fünf benannten Referenzzentren sein, welche die am Screening-Programm teilnehmenden Ärzte und radiologischen Fachkräfte fortbilden und betreuen.
Um auch alle Ärzte schulen zu können, die noch in diesem Jahr den Screening-Betrieb aufnehmen werden, hat der Beirat der Kooperationsgemeinschaft Mammographie eine Übergangsregelung getroffen. Diese sieht vor, dass unter Umständen auch angeleitete Tätigkeiten in europäischen Screening-Zentren möglich sind. Voraussetzung allerdings ist: Die Kooperationsgemeinschaft Mammographie erkennt diese Ausbildungszentren an.
Ansprechpartner für die Presse:
Frau Dr. Margrit Reichel
Mammographie-Screening Wiesbaden/Rheingau-Taunus-Kreis e.V.
Michelsberg 3
D-65183 Wiesbaden
Tel.: 0611/36052-13
Fax: 0611/36052-69
E-Mail: margrit.reichel@mammascreening-wiesbaden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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