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Wissenschaft
Die Fachhochschule Jena nahm kürzlich erstmals mit einem eigenen Stand an der Fachmesse Rapid.Tech auf dem Erfurter Messezentrum teil. Die Aussteller aus den Fachbereichen SciTec und Wirtschaftsingenieurwesen ziehen eine positive Bilanz bezüglich des Auftretens und der erreichten Ergebnisse auf dieser internationalen Messe, konnten doch die Interessenten aus der Praxis über die Integration dieser äußerst innovativen Technik in die Hochschul-Ausbildung an der FH Jena informiert und eine Vielzahl von Kontakten vor allem zu Unternehmen aus Thüringen geknüpft werden. Diese Kontakte werden mit Sicherheit zu gemeinsamen Vorhaben von Hochschule und Anwendern aus der Praxis führen.
Voraussetzung für diese erfolgreiche Entwicklung war der schrittweise Aufbau eines Labors für Rapid Prototyping Verfahren an der Fachhochschule in den letzen 1,5 Jahren und - in Verbindung damit - natürlich die Einarbeitung in die vielschichtigen, fachlichen Probleme bei der Anwendung dieser neuartigen Verfahren und Techniken.
Das Herzstück des Rapid Prototyping Labors der Fachhochschule ist die Eden 330 von der Firma Objet zur Herstellung von Modellen mit dem PolyJet-Verfahren. Mit dieser Technologie können Modelle mit sehr hoher Auflösung für genaue Details und mit hoher Maß- und Oberflächengüte aus 16 µm dicken Schichten aufgebaut werden.
Des weiteren gehört zum Rapid Prototyping-Labor eine Einrichtung zum Vakuumgießen mit Silikonformen und eine Spritzgießmaschine, auf der mit Werkzeugen aus Kunstharz Prototypen und Vorserien hergestellt werden können.
Am Messestand der FH Jena fanden auch ausgewählte studentische Projekte das Interesse der Besucher. Die Projekte wurden von Studenten als Konstruktionsbelege entwickelt, konstruiert und im zurückliegenden Semester erstmals auch mit Hilfe von Rapid Prototyping-Verfahren als Prototypen hergestellt und erprobt. Als Beispiel für die anspruchvollen studentischen Lösungen wurden am Messestand ein batterieloser Laserpointer, ein Beamer auf TFT-Basis, ein miniaturisiertes Windkraftwerk u.a. vorgestellt.
Neben den Ausbildungsaufgaben wird das Labor aber auch für applikative Forschungsaufgaben und für den Prototypenbau für Industrie- und Kooperationspartner eingesetzt. In den zurückliegenden Monaten wurden bereits für verschiedene Unternehmen der Region im Labor der Fachhochschule Prototypen hergestellt.
Prof. Dr. Jens Bliedtner, Norbert Löhle
Rapid Prototyping Labor der FH Jena mit der Eden 330
Foto: FH Jena
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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