idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.06.2005 10:01

Teilchen mit Licht und Schall fangen

Susanne Liedtke Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Bunsenkolloquium "Levitierte Partikel" am 24.-25. Juni an der Universität Jena

    Jena (21.06.05) Rund 40 Experten aus Deutschland und der Schweiz treffen sich Freitag und Samstag (24.-25.06.) in Jena, um sich im Rahmen eines Kolloquiums der Bunsengesellschaft über neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Gründung von Forschungsverbünden auszutauschen. Sie alle arbeiten mit so genannten levitierten Partikeln - kleinsten Teilchen, die mit Hilfe von Laserlicht, elektrodynamischen Kräften oder Schall in der Schwebe gehalten werden.

    Mikroskopisch kleine Objekte - wie Bakterien, die sich in einer Flüssigkeit befinden - lassen sich nur sehr schwer untersuchen. Denn die so genannte Brownsche Bewegung der Flüssigkeitsmoleküle sorgt dafür, dass ein solches Partikel nicht still in der Lösung steht, sondern sich durch Stöße der Moleküle immer in Bewegung befindet. Um Mikropartikel gezielt untersuchen zu können, ist es daher zunächst notwendig, diese mit einer geeigneten Methode zu "fangen". Das kann zum Beispiel eine optische Falle sein, bei der ein stark fokussierter Laserstrahl der Brownschen Molekularbewegung und der Gravitation entgegenwirkt.

    Eine große Rolle spielt die Untersuchung von Mikropartikeln unter anderem in der Umweltchemie bei Studien zur Wolkenbildung oder in der Biologie, um einzelne Zellen frei von Einflüssen der Umgebung betrachten zu können.

    Organisiert wird das Symposium von PD Dr. Michael Schmitt und Prof. Dr. Jürgen Popp vom Institut für Physikalische Chemie der Universität Jena. Es findet statt vom 24. bis 25. Juni im Hörsaal 6 auf dem Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Carl-Zeiß-Straße 3).

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Jürgen Popp
    Institut für Physikalische Chemie der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 948 351 bzw. 320
    Fax: 03641/ 948 302
    E-Mail: juergen.popp@uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ipc.uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).