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Wissenschaft
Festakt und Experiment-Show am 27. Juni ab 14:00 Uhr, Fehling-Lab und Kekulé-Hörsaal, Universität Stuttgart-Vaihingen, Pfaffenwaldring 55, Stuttgart
Die bundesweit beste Ausstattung für Schülerexperimente und Lehrerfortbildung bietet das erweiterte Fehling-Lab der Universitäten Hohenheim und Stuttgart. Statt trockener Worte wird es bei der Neueröffnung deshalb auch viel Chemie zum Anfassen geben: Grundschüler führen eigene Experimente durch, Schüler präsentieren erste Lehrleistungen und mit dem Versprechen, vor Publikum Gold zu schaffen, beweist sich das Fehling-Lab auch als Alchemisten-Schmiede. Das Fehling-Lab ist eine Kooperations-Einrichtung der Universitäten Hohenheim und Stuttgart. Finanziert wurde die Erweiterung durch die Universität Stuttgart. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei der Universität Hohenheim.
9.000 Schüler experimentierten seit der ersten Eröffnung des Fehling-Labs 2001 in Stuttgart, jährlich 1.200 Lehrer lernen hier, wie sich Chemie schon in Grundschule bis Oberstufe anschaulich darbieten lässt. Seit Jahresbeginn nehmen sogar Erzieherinnen aus Kindergärten Unterricht in Experimentalchemie.
Neu und bundesweit einmalig initiiert das Fehling-Lab deshalb auch naturwissenschaftliche Schulpatenschaften, bei denen z.B. Gymnasiasten den Experimental-Unterricht für Grundschüler unterstützen. "Das Motto heisst 'Lernen durch Lehren'", erklärt der Leiter des Fehling-Lab, Prof. Dr. Peter Menzel von der Universität Hohenheim. Lehrer bestätigten, dass das Niveau ihrer Schüler erheblich gestiegen sei, seit diese begonnen hätten, das selbst gelernte weiter zu vermitteln. Die Schulpatenschaften bieten Unterstützung für Grundschulen, wo oft das Know-How für naturwissenschaftliche Experimente fehlt.
Lange Wartezeiten für Schulklassen waren der Preis, den das Fehling-Lab für seinen Erfolg zahlen musste. "Die Nachfrage ist immens", erklärt Didaktiker Prof. Dr. Menzel. Dank der Erweiterung könne das Angebot wesentlich aufgestockt werden. Für weitere Personalkosten ist das Fehling-Lab allerdings noch auf Sponsorensuche.
Experimente und Festakt am 27. Juni 2005
Von ihren Erfahrungen als Grundschulpaten berichten zwei Schülerinnen und ihre Lehrerin im Rahmen des Festaktes im Kekulé-Hörsaal. Wie Gummibärchen zu Blaubären werden und anderes zeigen Schüler beim Experimentalvortrag. Der Festakt beginnt mit der Begrüßung von Prof. Dr. Dieter Fritsch, Rektor der Universität Stuttgart und Vorträgen von Prof. Dr. Helmut Bertagnolli, Dekan der Fakultät Chemie, Universität Stuttgart sowie Dr. Margret Ruep Präsidentin der Abteilung Schule und Bildung, Regierungspräsidium Stuttgart.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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