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Wissenschaft
Parkraum für Sydney und Stuttgart-West
Wohin mit den parkenden Autos? Die Frage stellt sich in allen Ballungsräumen rund um den Globus. Wie intelligente Parkraumbewirtschaftung und die Steuerung des ruhenden Verkehrs zur Lösung der weltweiten städtischen Verkehrsprobleme beitragen, steht im Mittelpunkt des V. World Parking Symposiums der Canadian Parking Foundation. Erstmals findet das international bedeutende Symposium an der Universität Stuttgart statt.
Zeit: 26. bis 29. Juni 2005
Ort: Tagungshotel der Deutschen Telekom Stuttgart,
S-Vaihingen; Universitätsstraße 34
Das Symposium wird am 26.6. um 17.00 Uhr durch die Vorstände der Canadian Parking Foundation, Maurice Anderson und Ralph Bond, sowie durch den Stuttgarter Bau-Bürgermeister Matthias Hahn eröffnet. Programmbeginn an den Veranstaltungstagen ist jeweils um 9.00 Uhr. Am 29. Juni ab 13.30 Uhr stehen Vorort-Gespräche in ausgewählten Stuttgarter Parkierungsanlagen auf dem Programm. Medienvertreter sind herzlich eingeladen.
An dem Symposium beteiligen sich rund 100 Verkehrsexperten, die u.a. aus Eu-ropa, Kanada, den USA, Kolumbien, Saudi Arabien und Australien nach Stuttgart anreisen werden. Sie erwartet ein breites Themenspektrum, das auch Spezialgebiete wie Fahrradparken, das Parken an Flughäfen oder die Verbrechungsbe-kämpfung auf Parkplätzen umfasst. Unter anderem wird eine Studie aus den Nie-derlanden über die neuesten Erkenntnisse zum Parken in Europa vorgestellt, an der auch Manfred Wacker, Akademischer Oberrat am Institut für Straßen- und Verkehrswesen der Uni, Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik, mitgearbeitet hat.
Zu den Höhepunkten eines jeden World Parking Symposiums gehört das so ge-nannte Parking Puzzle, bei dem die Teilnehmer in Kleingruppen ein besonders kniffeliges Park-Problem aus der gastgebenden Stadt zu lösen haben. Der beste Lösungsvorschlag wird prämiert und an die Stadtverwaltung übergeben.
In Stuttgart hat das Parking Puzzle das nächtliche Anwohnerparken im Stuttgarter Westen zum Thema. Die Aufgabenstellung erarbeiteten die Landeshauptstadt Stuttgart, die Ingenieurkammer Baden-Württemberg und der Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik gemeinsam. Nun liegt es an den Teilnehmern, möglichst innovative Vorschläge zu erarbeiten, wie den leidgeprüften Bewohnern des Stuttgarter Westens mehr Parkraum kostengünstig zur Verfügung gestellt werden kann. Können mechanische Parkierungsanlagen weiterhelfen? Welche Kosten verursacht ein Parkhaus unter der Straße? Liefert Car-Sharing einen Beitrag zur Lösung der Probleme?
Information und Programm: Manfred Wacker, Institut für Straßen- und Verkehrswesen, Tel. 0711/121 2481, e-mail: wacker@isvs.uni-stuttgart.de, http://www.worldparkingsymposium.ca
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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