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27.06.2005 14:26

Akademischer Wiederaufbau in Afghanistan

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Delegation unter Leitung des Hochschulministers besucht Deutschland

    Auf Einladung des DAAD besucht eine Delegation afghanischer Hochschulpräsidenten in der Zeit vom 26. Juni bis 10. Juli 2005 deutsche Hochschulen. Auf dem Programm steht auch die Teilnahme an einer 3-tägigen Konferenz in Berlin (01.-03. Juli). Dort sollen eine Zwischenbilanz der bisherigen Aktivitäten gezogen und die Grundlinien der weiteren Zusammenarbeit zwischen deutschen und afghanischen Hochschulen erörtert werden. Die Delegation besteht aus den Präsidenten von 5 Hochschulen in Kabul, Herat, Mazar-i-Sharif und Kandahar sowie dem Präsidenten der Afghanischen Rektorenkonferenz (ARC).
    Die Leitung hat der neue afghanische Hochschulminister, Dr. Ameer Shah Hasanyar.

    Seit dem Frühjahr 2002 organisiert der DAAD im Auftrag des Auswärtigen Amtes den deutschen Beitrag zum akademischen Wiederaufbau in Afghanistan. Was als breit angelegte Soforthilfe begann, ist mittlerweile zu einer konzentrierten Tiefenförderung ausgesuchter Fachbereiche fortgeschritten.

    In den Geo-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften, der Mathematik und Informatik sowie im Fach Deutsch wurden neue Curricula entwickelt, die im Zusammenspiel mit Dozenturen deutscher Wissenschaftler, Studienaufenthalten ihrer afghanischen Kollegen und fachspezifischen Kursen im Land zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Lehre beitragen. In Kabul wurden das erste Rechenzentrum des Landes und ein Gästehaus für Dozenten errichtet, in Herat eine mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät und ein Institut für Informationstechnologie gegründet. Darüber hinaus unterstützte der DAAD in enger Zusammenarbeit mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) die Verfassung eines Hochschulrahmengesetzes und exemplarischer Hochschulstatuten sowie die Gründung der Afghanischen Rektorenkonferenz.

    Trotz dieser Erfolge bleibt viel zu tun. Unter dem Aspekt der "Hilfe zur Selbsthilfe" gilt ein besonderes Augenmerk einer nachhaltigen und eigenverantwortlichen Nutzung der Aufbauhilfe, die den spezifischen kulturellen, ökonomischen und politischen Interessen des Landes gerecht wird.

    Das Programm beinhaltet Aufenthalte in Bonn, Köln, Berlin, Bochum, Würzburg und Karlsruhe. Nähere Informationen sind unter www.daad.de/afghanistan/ abrufbar.

    Ansprechpartner:
    Dr. Alexander Kupfer
    DAAD, Ref. 422
    Tel.: (0228) 882-606
    E-Mail: Kupfer@daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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