idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Museum des 21. Jahrhunderts wird sich grundlegend von dem heutiger Tage unterscheiden. Weder Museumstempel noch Unterhaltungsbetrieb wird das Museum vor allem dazu dienen, unsere Kreativität durch Eröffnung neuer sinnlicher Erfahrungsbereiche zu fördern. Dazu bedarf es zweierlei:
1. Innovativer Museumskonzepte und
2. einer technischen Aufrüstung der Museen, die weit über Touchscreen und Hightech-Ausstellung hinausgehen muß.
Ziel ist die Nutzung innovativer Technologien in allen Bereichen der Museumsarbeit, weshalb das Kunstmuseum Bonn und die GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH, eine längerfristige Kooperation anstreben.
Als erstes Ergebnis dieser Kooperation präsentieren die beiden Partner nun eine virtuelle Ausstellung, die als Mittel der Museumsarbeit für die Konzeption und Realisierung der Ausstellung "Philip Guston - Gemälde 1947-1979" genutzt wird. Dazu wurde vom GMD Themenbereich Virtual Environments (IMK.VE) ein hochqualitatives Computermodell des gesamten Wechselausstellungsbereiches des Hauses erstellt, das jetzt virtuell durchschritten werden kann. Die Vorbereitung der künftigen Ausstellung erfolgt dabei im CyberStage Displaysystem, das die GMD Ende 1996 erstmalig in Deutschland aufgebaut und vorgestellt hat.
Eingescannte Reproduktionen der Philip Guston-Gemälde können damit interaktiv an den Wänden dieser virtuellen Räume angebracht werden.Verschiedene Hängungen wurden realisiert, gespeichert und miteinander vergleichen, um die Beste zu ermitteln. Monate vor der Ausstellungseröffnung konnte so ein Rundgang durch die Ausstellung möglicht werden, der nicht nur für Werbezwecke, sondern auch zu einer besseren und effizienteren Planung der Ausstellung dient. Hier bieten sich für die zukünftige Museumsarbeit Möglichkeiten, die wir Ihnen im Gespräch, aber auch anhand einer Demonstration der Software auf einer stereoskopischen Großprojektion vorstellen möchten. Ich darf Sie daher ganz herzlich zur gemeinsamen Pressekonferenz des Kunstmuseum Bonn und der GMD am Freitag, den 11. Juni 1999, um 11:00 Uhr in das Auditorium des Kunstmuseums Bonn einladen.
Ansprechpartner:
Dr. Gerhard Eckel, GMD - Institut für Medienkommunikation,
Tel. 02241 -14 -2968, Fax: -2040, E-Mail: gerhard.eckel@gmd.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).