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29.06.2005 13:05

Gießener Physiologe darf mit humanen embryonalen Stammzellen forschen

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Elfte Genehmigung des Robert-Koch-Instituts für Prof. Dr. Heinrich Sauer

    Das Robert Koch-Institut hat Anfang der Woche die elfte Genehmigung nach dem Stammzellgesetz für Forschungsarbeiten mit humanen embryonalen Stammzellen (hES-Zellen) erteilt. Sie ergeht an Prof. Dr. Heinrich Sauer vom Physiologischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen. Mit der Etablierung der Forschung an embryonalen Stammzellen wird an der Universität Gießen ein Kompetenzzentrum geschaffen, das nicht nur international kompetitive Spitzenforschung erlaubt, sondern auch Studierenden der biomedizinischen Fachrichtungen die Möglichkeit eröffnet, im Rahmen von Praktika sowie Diplom- und Doktorarbeiten eine Ausbildung in zukunftsweisender Stammzell-Technologie zu erhalten. Zu einem Pressegespräch am Donnerstag, den 30. Juni 2005, um 13.30 Uhr im Dekanat des Fachbereichs Medizin (Rudolf-Buchheim-Straße 6, Konferenzraum im Erdgeschoss) lädt der Dekan des Fachbereichs Medizin, Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, herzlich ein.

    In dem genehmigten Projekt sollen die Bedingungen untersucht und optimiert werden, die zu einer gerichteten Differenzierung von humanen embryonalen Stammzellen (hES-Zellen) in Herzzellen führen. Auf molekularer Ebene sollen dabei die Signalübertragungswege, die an der Differenzierung von hES-Zellen zu Herzzellen beteiligt sind, analysiert und an der Herzdifferenzierung beteiligte Faktoren identifiziert werden.

    Die aus diesen Experimenten gewonnenen Ergebnisse sollen auch zur Züchtung von Herzgewebe auf Trägermaterialien genutzt werden. Die Trägermaterialien bieten den Zellen eine möglichst natürliche und gleichzeitig kontrollierbare Umgebung, in der sie zu funktionstüchtigem Gewebe heranwachsen können. Die Funktion und die Verträglichkeit des gezüchteten Herzgewebes sollen in einem Tiermodell für den Herzinfarkt untersucht werden. Die Forschungsarbeiten könnten langfristig der Entwicklung von transplantierbarem Herzgewebe zur Behandlung der Folgen eines Herzinfarktes dienen.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Heinrich Sauer
    Physiologisches Institut
    Aulweg 129
    35392 Gießen
    Tel.: 0641-9947333
    Email: heinrich.sauer@physiologie.med.uni-giessen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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