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30.06.2005 13:53

RUB-Klinikum Bergmannsheil feiert Richtfest des neuen Bettenhauses

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Über 23.000 Quadratmeter Platz für 248 Betten, moderne, geräumige Untersuchungs-, Behandlungs- und Arztzimmer, Konferenzräume, ein Panorama-Café und einen neuen Hubschrauberlandeplatz bietet das neue Bettenhaus des Universitätsklinikums Bergmannsheil, das heute Richtfest gefeiert hat. "Mit dem neuen Gebäudekomplex schaffen wir die angemessenen baulichen Rahmenbedingungen für unser spitzenmedizinisches Angebot", freut sich Krankenhausdirektor Hans-Werner Kick. Mehr Komfort für die Patienten, kurze Wege und optimierte Abläufe in der Patientenversorgung standen bei der Planung des architektonisch attraktiven Baus mit viel Glas und offenen Balkonen im Mittelpunkt. Die Baukosten von insgesamt rund 47 Mio. Euro trägt die Bergbau-Berufsgenossenschaft als Träger des Bergmannsheil.

    Bochum, 30.06.2005
    Nr. 207

    Hotelkomfort im Krankenhaus
    RUB-Klinikum Bergmannsheil feiert Richtfest des neuen Bettenhauses
    Spitzenmedizin im angemessenen Ambiente

    Über 23.000 Quadratmeter Platz für 248 Betten, moderne, geräumige Untersuchungs-, Behandlungs- und Arztzimmer, Konferenzräume, ein Panorama-Café und einen neuen Hubschrauberlandeplatz bietet das neue Bettenhaus des Universitätsklinikums Bergmannsheil, das heute Richtfest gefeiert hat. "Mit dem neuen Gebäudekomplex schaffen wir die angemessenen baulichen Rahmenbedingungen für unser spitzenmedizinisches Angebot", freut sich Krankenhausdirektor Hans-Werner Kick. Mehr Komfort für die Patienten, kurze Wege und optimierte Abläufe in der Patientenversorgung standen bei der Planung des architektonisch attraktiven Baus mit viel Glas und offenen Balkonen im Mittelpunkt. Die Baukosten von insgesamt rund 47 Mio. Euro trägt die Bergbau-Berufsgenossenschaft als Träger des Bergmannsheil.

    Interdisziplinäre Zentren

    Das neue Bettenhaus bietet die optimalen baulichen Voraussetzungen für die fachübergreifende Versorgung der Patienten des Bergmannsheils. So wird es z.B. eine interdisziplinär ausgelegte Intensivstation mit 41 Betten beherbergen. Fehlende Intensivbetten, wie sie in vielen Spitzenkliniken ein Engpass sind, gehören im Bergmannsheil damit der Vergangenheit an. "Die Gestaltung des neuen Bettenhauses orientiert sich an unserem Motto 'Kernkompetenzen durch Zentrumsbildung stärken'", unterstreicht Krankenhausdirektor Kick. Im Untergeschoss finden sich daher gebündelt die Ambulanzen der Inneren Disziplinen Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin sowie Innere Medizin, Endokrinologie, Stoffwechselerkrankungen, Gastroenterologie und Hepatologie. Die Einrichtungen verfügen gemeinsam über eine interdisziplinäre Endoskopieeinheit auf dem neuesten Stand der Technik auf derselben Etage. Im Erdgeschoss sind die Ambulanz der Chirurgischen Klinik und die Klinik für Plastische Chirurgie untergebracht. Darüber befindet sich die ebenfalls interdisziplinäre sog. Intermediate-Care-Station, auf der Patienten intensivmedizinisch überwacht werden.

    Komfort für Patienten und Besucher

    Im zweiten bis siebten Obergeschoss sind die Bettenstationen mit insgesamt 248 Bettplätzen untergebracht. "Hier können die Patienten zukünftig Hotelkomfort erwarten", so Fritz Kollorz, Vorstandsvorsitzender der Bergbau-BG. "Das ist auch ein Beitrag zur Genesung der Patienten." Es stehen Ein-, Zwei- und Dreibettzimmer zur Verfügung, jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Balkon und über ein modernes Bad mit Dusche. Ein großer Gewinn, denn "die Unzufriedenheit mit den inzwischen unzeitgemäßen sanitären Einrichtungen gehörte bislang zu den häufigsten Beschwerden von Patienten", so Dr. Bernd Lohbeck, stellvertretender Klinikdirektor. Auf der sechsten und siebten Etage werden zwei Wahlleistungsstationen untergebracht sein. Besonderes Augenmerk lag bei der Planung des neuen Bettenhauses darauf, die Wege für Patienten kurz zu halten. Daher sind die Untersuchungs- und Behandlungsräume im Zentrum des Komplexes untergebracht. Verbindungsbauten schließen das neue Bettenhaus auf den untersten drei Etagen an die älteren Gebäude des Bergmannsheil an. "Das neue Haus wird helfen, einen neuen Standard für die Pflege am Bergmannsheil zu definieren", so Architekt Dr.-Ing. Michael Ludes. Die effiziente Gestaltung wird nicht nur den Patienten, sondern auch dem Personal zugute kommen. "Wir werden in diesem Gebäude nicht zuletzt zur Qualität der medizinischen Ausbildung an der Ruhr-Universität beitragen", hob Ass. jur. Theodor Bülhoff von der Geschäftsführung der Bergbau-BG hervor.

    Panorama-Café und Hubschrauberlandeplatz

    In der achten Etage wird ein vollverglastes Panorama-Café eingerichtet, in dem Patienten und Besucher mit Rundblick über Bochum vom Klinikalltag entspannen können. Hier finden sich außerdem Konferenzräume für Veranstaltungen. Die neunte Etage ist ein reines Technikgeschoss, das u.a. dem Betrieb des neuen Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach des Komplexes dient. Der neue Landeplatz kann zwei Hubschrauber aufnehmen und wird nach den neuesten Vorschriften konstruiert. "Hintergrund ist, dass der bislang genutzte Landeplatz auf dem Untersuchungs- und Behandlungstrakt aufgrund anstehender Richtlinienänderungen seine Zulassung zu verlieren droht", erläutert Wolfgang Schmitt, betreuender Architekt bei der Bergbau-BG.

    Patientengarten nach dem Abriss

    Nach dem Bezug des neuen Bettenhauses, das Ende 2006 fertig sein soll, wird das alte Haus 3 abgerissen. Die Bettenzahl der BG-Kliniken bleibt durch den Neubau unverändert. Grünflächen gehen auf dem Gelände des Bergmannsheils nicht verloren, da an Stelle des alten Hauses 3 wieder ein Patientengarten angelegt wird. Der Wohlfühlfaktor liegt den Verantwortlichen am Herzen: "Wir können nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir den steigenden Qualitätsanforderungen und auch den Patientenansprüchen genügen", so Kick. Er freut sich außerdem, trotz europaweiter Ausschreibung besonders die hiesige Baubranche gestärkt zu wissen: Die meisten am Bau beteiligten Firmen stammen aus der Region. "Wir bauen dieser Klinik eine neue Zukunft", so Fritz Kollorz. Auch Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz würdigte die Bedeutung des Neubaus: "Ich freue mich, dass mit dem großartigen neuen Bettentrakt ein Zeichen gesetzt wird, denn die Gesundheitswirtschaft ist für Bochum eine ausbaufähige Branche. Umso wichtiger ist es, dass sich die Krankenhäuser so gut weiter entwickeln."

    Weitere Informationen

    Hans-Werner Kick, Krankenhausdirektor der BG-Kliniken Bergmannsheil, Bürkle-de-la-Camp-Platz 1, 44789 Bochum, Tel. 0234/302-6101, E-Mail: hans-werner.kick@bergmannsheil.de


    Bilder

    Der Rohbau von Nord-Osten.
    Der Rohbau von Nord-Osten.

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    Das fertige Bettenhaus im Modell.
    Das fertige Bettenhaus im Modell.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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