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Wissenschaft
Neue betriebliche Gestaltungskonzepte als Antwort auf die Anforderungen des Marktes erzeugen einen Anpassungsdruck in der Arbeitswirtschaft: Selbstorganisation in Arbeitsteams erschwert die Erstellung praeziser Aufgabenbeschreibungen und stellt damit die verbreiteten Methoden der Datenermittlung in Frage. Verstaerkt wird diese Tendenz durch hohe Innovationsraten bei Produkten sowie kurzzyklische Organisationsveraenderungen, die immer weniger den erheblichen Aufwand fuer Ablaufstudien rechtfertigen.
Vorgabezeiten als Grundlage fuer eine Leistungsentlohnung sind ein Konfliktpotential, das erhebliche Kraefte bindet. Andererseits stehen den Unternehmen voellig neue Gestaltungsoptionen offen: Anwendungsfreundliche DV-Systeme entlasten die Mitarbeiter vor Ort und in indirekten Funktionen. Neue Softwaretechnologien erlauben ein effektives Wissensmanagement in der Arbeitswirtschaft, und moderne Fuehrungskonzepte definieren die Interessen aller Beteiligten neu.
Einige Unternehmen haben die Arbeitswirtschaft bereits durch intelligente Loesungen zum Zugpferd ihrer Wettbewerbsfaehigkeit gemacht. In einem von den Fraunhofer-Instituten IAO und IPA (Projektleitung) initiierten und begleiteten Verbundprojekt des Bundesministeriums fuer Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzepts »Produktion 2000« konnte das Ausmass der erreichbaren Potentiale aufgezeigt werden.
Auf einer Fachtagung am 13. Mai 1998 in Stuttgart wird die neue Welt der Arbeitswirtschaft aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet undzur Diskussion gestellt, von technischen Ansaetzen (Multimedia, neue Berechnungsverfahren) bis hin zu Organisationskonzepten (Dezentralisierung, Entgeltgestaltung). Praktiker aus der Industrie berichten ueber Aufwandsreduzierungen durch intelligenten Methodeneinsatz und ueber Loesungen im Spannungsfeld Leistung und Entgelt.
Ihr Ansprechpartner fuer weitere Informationen: Fraunhofer-Institut fuer Produktionstechnik und Automatisierung, Nobelstrasse 12, 70569 Stuttgart, Dipl.-Ing. Manfred Hueser, Telefon 0711/970-1188, Telefax 0711/970-1009, e-mail mfh@ipa.fhg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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