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Deutsch-amerikanisches Forscherteam entschlüsselt Bauprinzipien, nach denen das gläserne Skelett von Glasschwämmen konstruiert ist
Der Glasschwamm Euplectella zeigt, welch außergewöhnliche Materialien die Natur aus einfachsten Rohstoffen herstellen kann. Der in Meerestiefen von 40 bis zu 5000 Metern lebende Gießkannenschwamm besitzt ein käfigartiges gläsernes Skelett. Wissenschaftler der Bell Labs (USA), der Universität Kalifornien und des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam haben jetzt herausgefunden, warum diese Konstruktion aus Bio-Glasfasern praktisch unzerbrechlich ist: Die Fasern sind über viele Größenordnungen und insgesamt sieben hierarchische Ebenen optimal miteinander verknüpft - ein Bauprinzip der Natur, das für die heutige Technik von großem Interesse ist. Das Wissenschaftsmagazin "Science" stellt diese Forschungsergebnisse als Titelgeschichte in seiner neuen Ausgabe vor (Science, 8. Juli 2005).
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2005/...
Abb. 1: Skelett des Tiefseeschwamms Euplectella sp. - auch "Venusblumenkörbchen" genannt.
Bild: Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
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Abb. 2: Glasfasern haben einen schichtartigen Aufbau und sind durch Zement zu dickeren Glaskonstrukt ...
Bild: UCSB (University of California at Santa Barbara)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Kunst / Design, Maschinenbau, Meer / Klima, Musik / Theater, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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