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Wissenschaft
Am 18. Juni 1999 wird um 17 Uhr die Klinik für Hämatologie und Onkologie in Greifswald feierlich eingeweiht. Schon vor Monaten waren viele Gäste zur technischen Übergabe gekommen. Diesmal werden sie keine leeren Räume sehen (Besichtigung ab 17 Uhr), sondern Kranke und Geheilte in sehr aufwendig ausgestatteten Zimmern.
Schon seit 1996 heilen die Ärzte der Klinik für Hämatologie und Onkologie Patienten mit bösartigen Erkrankungen (Leukämie, Lymphdrüsenkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs) durch eine Hochdosis-Chemotherapie gefolgt von autologer Blutstammzelltransplantation: Blutstammzellen aus dem peripheren Blut des Patienten werden diesem nach einer sehr aggressiven Chemotherapie wieder zurückgegeben. Dadurch haben die Patienten eine höhere Chance, geheilt zu werden, als durch eine normale Chemotherapie.
Im Februar waren im neuen Haus die ersten peripheren Blutstammzellen in Mecklenburg-Vorpommern transplantiert worden, isoliert aus dem peripheren Blut eines Geschwisters. Die Blutbildung der Patienten erholte sich prompt, schon zwei Wochen nach der Transplantation - deutlich schneller als nach autologer Transplantation von Knochenmark. Die Behandlung dauert lang.
Für den Sonnabend, den 19. Juni, organisierte der Klinikdirektor Prof. Dr. Gottfried Dölken ein wissenschaftliches Symposium in der Aula der Universität (Beginn 8.30 Uhr). Die Einweihung der neuen, dank großer Kruppspende gebauten Klinik versammelt viele Wissenschaftler aus den USA, Schweden und Deutschland.
Sie sind herzlich eingeladen, an Einweihung und Symposium teilzunehmen!
Information zu Klinik und ihren dort applizierten hilfreichen Methoden gibt Ihnen gerne:
Prof. Dr. Gottfried Dölken
Innere Klinik C - Hämatologie und Onkologie
Sauerbruchstraße
17487 Greifswald
Tel. 03834-86-6700, Fax 03834-86-6713, e-mail: doelken@uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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