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Wissenschaft
In einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen wurde Dr. Hans-Gerhard Husung, Referatsleiter in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates, am 17. Juni zum neuen Präsidenten der Fachhochschule Hamburg gewählt.
18. Juni 1999
NEUER PRÄSIDENT GEWÄHLT
SPANNENDES KOPF-AN-KOPF-RENNEN
Am 17. Juni hat das Konzil Dr. Hans-Gerhard Husung auf sechs Jahre zum neuen Präsidenten der Fachhochschule Hamburg gewählt. Er tritt am 1. Februar 2OOO die Nachfolge von Prof. Dr. Rolf Dalheimer an. Dalheimer, 59, dienstältester Hochschulpräsident der Bundesrepublik, leitet seit fast 25 Jahren die Geschicke der mit 14 OOO Studierenden zweitgrößten Hochschule der Hansestadt.
Während der Psychologie-Professor Dr. Peter Kastner, 53, vom Fachbereich Sozialpädagogik der Fachhochschule Hamburg im ersten Wahlgang mit 13 Stimmen unterlag, lieferten sich die beiden externen Bewerber ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Zunächst lag der 54jährige Jurist und Ministerialdirigent im Kultusministerium von Mecklenburg-Vorpommern, Hermann Fischer, mit 24 Stimmen vor Dr. Husung mit 22 Stimmen. Aber auch im zweiten Wahlgang erreichte keiner der beiden die erforderliche absolute Mehrheit von 31 Stimmen. Fischer bekam 27, Dr. Husung 3O Stimmen. Im dritten Wahlgang votierten 51 der 58 anwesenden Konzilsmitglieder für Dr. Husung, der als einziger Kandidat noch einmal antreten mußte.
Zur Person
Der 49jährige promovierte Historiker ist seit 199O Referatsleiter - zunächst für Hochschulplanung, seit 1995 für Lehre, Studium und wissenschaftlichen Nachwuchs - in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates in Köln. Davor war er jeweils etwa fünf Jahre Research Fellow am Deutschen Historischen Insitut London und Persönlicher Referent des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft in München. Der gebürtige Braunschweiger ist verheiratet und hat drei Kinder.
In seinem künftigen Präsidentenamt will Dr. Hans-Gerhard Husung das "Erfolgsmodell Fachhochschule weiterentwickeln". Er hat sich zum Ziel gesetzt, die - bereits begonnene - Leitbilddiskussion mit einem "überzeugenden Ergebnis" abzuschließen: Mit einem "deutlich erkennbaren Profil" soll sich die Fachhochschule Hamburg als University of Applied Sciences sowohl von anderen Fachhochschulen als auch von Universitäten unterscheiden. Außerdem will er sich "nachdrücklich darum bemühen, die Hamburger Wissenschaftssenatorin und die Fraktionen der Bürgerschaft davon zu überzeugen, daß die Leistungen der Fachhochschule mehr Wert sind, als es gegenwärtig in der Finanzzuweisung zum Ausdruck kommt".
Für Rückfragen: Pressestelle, Marion Hintloglou,
Tel. +49(4O) 428 63-3589, Fax 428 63 43 87.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia
Deutsch
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