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22.06.1999 15:28

Afrikaforscher tagen in Würzburg

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Vom Anti-Atlas Marokkos bis zum Niltal Ägyptens, von der Sahara bis zur Kalahari: Forschungsarbeiten aus fast allen Teilen Afrikas werden am Freitag und Samstag, 25. und 26. Juni, bei einer Tagung an der Universität Würzburg vorgestellt.

    Hier kommt die "Afrikagruppe deutscher Geowissenschaftler" (AdG) im Hörsaal 4 des Philosophiegebäudes am Hubland zu ihrem Jahrestreffen zusammen. Die AdG ist ein loser Zusammenschluss von deutschen Geographen und Geologen sowie Gesteins- und Lagerstättenkundlern, deren Forschungsaktivitäten sich auf den Schwarzen Kontinent konzentrieren und die zum Teil auch an afrikanischen Universitäten lehren. Für das Treffen haben sich rund 80 Teilnehmer von 21 deutschen Universitäten sowie von den Universitäten Paris, Caen, Dongola (Sudan) und Lomé (Togo) angemeldet. In 35 Kurzvorträgen und auf 15 Postern werden die Forschungen präsentiert.

    Die Referenten berichten über geologische und geographische Prozesse aus einem Zeitraum der Erdgeschichte, der vom Archaikum vor 2,6 Milliarden Jahren bis in die Gegenwart reicht. Einerseits werden Projekte der geologischen Grundlagenforschung, wie Sedimentation, Vulkanismus, Gebirgsbildung, Reliefentstehung und Bodenbildung, vorgestellt. Andererseits geht es auch um ausgesprochen anwendungsbezogene Forschungsvorhaben, zum Beispiel über die Goldvorkommen in der Ostwüste Ägyptens, die Wasserversorgung im Ogun-Flussgebiet Süd-West-Nigerias, den Einfluss des Treibhauseffektes auf die Niederschläge in Namibia und das Wassermanagement als Planungsgrundlage auf Dorf- und Distrikt-Ebene in Tansania.

    Gastgeber ist das Würzburger Graduiertenkolleg "Geowissenschaftliche Gemeinschaftsforschung in Afrika", in dem seit mehr als sechs Jahren Doktoranden, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren der Fakultät für Geowissenschaften zusammenarbeiten. Für die Würzburger Geowissenschaftler ist die AdG-Tagung eine gute Gelegenheit, um über die eigenen Forschungsarbeiten in Namibia zu berichten und die Ergebnisse in einem hochrangigen Expertenkreis zur Diskussion zu stellen.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Martin Okrusch, T (0931) 888-5420, Fax (0931) 888-4620, E-Mail:
    okrusch@mail.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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