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"Rückblick auf die Avantgarde" ist das Thema eines internationalen Symposiums, das vom 1. bis 4. Juli 1999 am Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Osnabrück stattfindet. Als Referenten für diese Tagung, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird, konnten ausgewiesene Avantgarde-Experten aus den USA, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Tschechien und der Bundesrepublik gewonnen werden. Zu Gast beim Symposium wird auch der amerikanische Architekt Daniel Libeskind sein.
Pressemitteilung
Osnabrück, 24. Juni 1999 / Nr. 87/99
Symposium mit internationalem Teilnehmerkreis: Rückblick auf die Avantgarde
Experten diskutieren "avantgardistisches Projekt" - Architekt Daniel Libeskind als Referent
Am 1. Mai 1909 veröffentlichte der italienische Schriftsteller Filippo Tommaso Marinetti das 1. Futuristische Manifest: Diesem folgten bis in die dreißiger Jahre hinein - zum Teil beeinflußt vom Futurismus - Bewegungen wie Kubismus, Expressionismus, Dadaismus, Konstruktivismus, Surrealismus oder Poetismus. "Die avantgardistischen Strömungen in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts haben das Profil von Kunst und Literatur bis heute nachhaltig geprägt - und dies in einem gesamteuropäischen Zusammenhang", betonen der Romanist Prof. Dr. Wolfgang Asholt und der Germanist Prof. Dr. Walter Fähnders. Die beiden Wissenschaftler, die am Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Osnabrück lehren und forschen, laden vom 1. bis 4. Juli 1999 zu einem internationalen Symposium ein, das einen "Rückblick auf die Avantgarde" vornehmen will.
Als Referenten für diese Tagung, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird, konnten ausgewiesene Avantgarde-Experten aus den USA, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Tschechien und der Bundesrepublik gewonnen werden. Zu Gast beim Symposium wird auch Daniel Libeskind sein: Der amerikanische Architekt, der das Nussbaum-Museum in Osnabrück entworfen hat, wird am Sonntag, 4. Juli 1999, in einem Vortrag über "Die Zukunft des Museums" sprechen.
Das Symposium gliedert sich insgesamt in sechs verschiedene Themenkomplexe: Ausgehend von den ersten avantgardistischen Ansätzen sollen dabei unter anderem die Beziehungen zwischen Avantgarde und Politik oder die Stellung der Avantgarde zwischen Zentrum und Peripherie aufgegriffen werden. Die Tagungsleiter: "Anliegen der Veranstaltung ist es, Theorie und Praxis sowie Konzeption, Anspruch und Realisation des ,avantgardistischen Projekts' zu reflektieren." Neben der Avantgardetheorie und der Literatur soll dabei nach Angaben von Prof. Asholt und Prof. Fähnders auch die Bildende Kunst in die Diskussion einbezogen werden. Ausgehend von diesem interdisziplinären Ansatz haben die beiden Wissenschaftler daher Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen der Komparatistik, der Germanistik, der Romanistik, der Slawistik und der Kunstgeschichte nach Osnabrück eingeladen. In einem abschließenden Themenblock wird es dann um die Aktualität der Avantgarde gehen.
Weitere Informationen und Anmeldung zu dem Symposium "Rückblick auf die Avantgarde":
Tel. (0541) 969-4149, Fax (0541) 969-4256, E-mail: kongress@cip.lili.uni-osnabrueck.de.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Wolfgang Asholt, Prof. Dr. Walter Fähnders
Universität Osnabrück, Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft
Neuer Graben 40, 49069 Osnabrück, Tel. (0541) 969-4443, -4279, Fax (0541) 969-4256
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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