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Wissenschaft
Dr. R. Balasubramaniam, Konsul der indischen Botschaft in Bonn, besuchte die indischen Gastwissenschaftler an der TU Clausthal. Insgesamt 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind derzeit in den Instituten für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik (10), Physik (1), Organische Chemie(1), Aufbereitung und Deponietechnik (2) zu Gast.
Die Austauschprogramme werden getragen von der indischen Regierung, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der TU Clausthal. In den meisten Fällen trägt das entsendende Land die Reisekosten und das gastgebende Land die Aufenthaltskosten.
Dr. Balasubramaniam erklärt den Hintergrund und die Zielsetzungen des Programms: "Indien ist das siebtgrößte Land der Erde und gehört zu den am dichtesten bevölkerten. Und es ist heute das einzige Entwicklungsland ohne Lebensmittelnot. Indien ist Selbstversorger. Seit seiner Unabhängigkeit vor über vier Jahrzehnten hat Indien einen gewaltigen Aufschwung genommen. Grundlage des Erfolges ist eine unabhängige Justiz, die Entscheidungen der Regierung zurücknehmen kann und dies auch wiederholt getan hat, eine freie,lebendige Presse und unsere Anstrengungen in der Grundlagen- und angewandten Forschung, die Weltmaßstab genügen."
In den letzten Jahren wurde der indische Außenhandel liberalisiert. Dr. Balasubramiam erläuterte den Stellenwert der deutsch-indischen Beziehungen: "Deutschland ist der sechstgrößte Welthandelspartner Indiens mit einem Finanzvolumen von cirka acht Milliarden Mark. Siemens, Mannesmann und andere große deutsche Firmen sind seit langem erfolgreich in Indien tätig, mittlerweile sind viele kleine und mittelständische Unternehmen hinzugekommen, rund 1550 insgesamt. Dem Wissenschaftleraustausch kommt in diesem Gefüge eine eminent wichtige Katalysatorrolle ein, und so sind wir froh in der TU Clausthal, wie auch in den Technischen Universitäten Stuttgart, Darmstadt, Aachen und der TU Berlin exzellente Forschungspartner gefunden zu haben." Und weiter sagte Dr. Balasubramaniam:" Wir streben an, Forschungsergebnisse möglichst direkt mit einem ökonomischen Erfolg für beide Seiten von Anfang an gewissermaßen zu verheiraten. So sind, wo immer möglich, jedem deutsch-indischen Forscherkontakt Industriekontakte auf beiden Seiten zugeordnet. Wann immer sich ein ökonomisch verwertbares Ergebnis abzeichnet, kann dies von den deutsch-indischen Geschäftspartnern aufgegriffen und auf dem Markt eingeführt werden. Zugleich beteiligen wir die Unternehmen an der wissenschaftlichen Themenfindung. Und im Dialog Wissenschaft und Wirtschaft werden die offenen Felder abgesteckt, die dann zielgerichtet in Grundlagen- und angewandter Forschung behandelt werden können."
Zu Gast an der TU Clausthal sind derzeit 14 indische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Im G ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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